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Histoire Romaine
6.
Les Barbares de ces pays-là désespéraient de continuer leurs brigandages et appréhendaient d’être entièrement exterminés, lorsque les Saxons, les plus belliqueux de tous, envoyèrent, sur les terres que tenaient les Romains, les Quades, qui font partie de leur nation. Mais les Francs, qui habitaient sur leurs frontières, leur ayant bouché le passage, de peur de donner sujet aux Romains de retourner sur leurs terres, ils passèrent sur le Rhin, le long du pays des Francs, et firent irruption sur nos terres. Ils abordèrent à Batavie, île du Rhin, et la plus grande qu’il y ait dans aucun fleuve, et ils en chassèrent les Saliens, qui descendent des Francs, et qui s’y étaient établis, depuis qu’ils avaient été poussés hors de leur pays par les Saxons. Cette île avait relevé auparavant de l’empire. Julien ayant appris cette entreprise, attaqua les Quades., et fit jurer auparavant à son armée de combattre vaillamment contre eux et d’épargner les Saliens, sans les empêcher de se retirer sur les terres de l’empire. Ces peuples se sentant fort obligés de la bonté de Julien, entrèrent avec leur roi sur les terres des Romains, et les autres s’approchèrent et se rendirent à discrétion. Julien voyant que les Barbares n’avaient plus la hardiesse de faire une guerre ouverte, mais qu’ils ne laissaient pas de commettre de grands désordres par leurs courses et par leurs brigandages, usa de cette ruse pour les réprimer.
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Neue Geschichte (BKV)
Sechstes Kapitel. Die Quaden (Chamaver) greifen das Römische Gebiet an. Julian nimmt einen Theil der Salier auf.
1. Da nun, so zu sagen, alle Barbaren jener Gegenden ganz die Hofnung aufgaben, und nichts geringeres erwarteten, als daß alle noch Uebrigen gänzlich vertilgt werden, so schickten die Sachsen, die man wegen ihres Muths, ihrer Stärke und Hartnäckigkeit in den Schlachten für die tapfersten der dorten wohnenden Barbaren hielt, die Quaden1, die einen Theil von ihnen ausmachten, S. 231 in die von den Römern besezten Länder. 2. Allein die Franken, ihre Nachbarn, die dem Cäsar gerechten Vorwand eines neuen Angriffs zu geben fürchteten, verhinderten sie am Uebergange. Jene erbaueten daher Fahrzeuge, schifften an dem von den Franken besezten Lande vorbei, griffen das den Römern unterwürfige Gebiet an, landeten in Batavien, das der getheilte Rhein zu einer Insel, und zwar zu einer größeren macht, als alle Flußinseln find, und vertrieben die Salier, eine Abtheilung der Franken, die von den Sachsen in diese Insel aus ihrem eigenen Lande verdrängt worden waren. 4. Diese Insel, vorher ganz den Römern gehörig, war damals von den Saliern bewohnt. 5. Sobald der Cäsar dieses vernahm, rückte er gegen die Quaden aus, und befahl seinem Heere, diese mit aller Gewalt anzugreifen, von den Saliern aber niemanden zu tödten, oder sie an dem Uebergange in die Römischen Gränzen zu hindern, weil sie nicht als Feinde ins Land kommen, sondern mit Gewalt von den Quaden vertrieben werden. 6. Als nun die Salier diese gütigen Gesinnungen Julians erfuhren, sezten einige von der Insel mit ihrem Könige in das Römische Gebiet über, andere flohen nach den Gränzen, 7. alle aber stellten sich dem Cäsar als Flehende dar, und ergaben sich mit all’ dem Ihrigen freiwillig. 8. Indessen bemerkte der Cäsar, daß die Barbaren zum2 Kriege nicht Muth genug hatten, sondern sich nur mit heimlichen S. 232 Anfällen und Räubereien beschäftigten, dem Lande aber dadurch keinen kleinen oder vorübergehenden Schaden verursachten. Daher sezte er ihren Absichten folgende kluge Kriegslist entgegen.