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Histoire Romaine
21.
L’empereur Valens était occupé contre les Perses, lorsqu’il reçut cette fâcheuse nouvelle. Il partit incontinent d’Antioche pour se rendre à Constantinople, et pour aller de là en Thrace combattre ces Scythes fugitifs et infidèles. Comme l’armée commençait à marcher, elle rencontra un prodige: c’était un corps immobile couché le long du chemin, qui paraissait brisé de coups, depuis la tête jusqu’aux pieds, mais qui avait les yeux ouverts, et qui regardait ceux qui s’approchaient de lui. Plusieurs lui ayant demandé qui il était, et qui l’avait traité de la sorte, il ne répondit rien, ce qui leur ayant semblé fort étrange, ils le montrèrent à l’empereur qui lui fit les mêmes demandes, sans pouvoir tirer de réponse. On ne pouvait croire, ni qu’il eût un reste de vie, parce qu’il était sans mouvement, ni qu’il fût mort, parce qu’il avait l’usage des yeux. Enfin il disparut tout d’un coup, et laissa les assistants dans l’étonnement. Ceux qui savent ce que ces prodiges signifient, s’imaginèrent que c’était une image de l’état pitoyable où l’empire allait être réduit, jusqu’à ce qu’il périt par la méchante administration des princes. On ne reconnaîtra que trop que cette conjecture était véritable, quand on prendra la peine d’examiner attentivement ce qui arriva depuis.
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Neue Geschichte (BKV)
Ein und zwanzigstes Kapitel. Valens eilt gegen die Gothen. ― Sonderbare Erscheinung!
S. 35 1. Da diese Provinzen in so große Gefahr geriethen, so eilte man zum Kaiser, um ihm den Vorfall zu verkünden. 2. Er brachte die Angelegenheiten mit den Persern, so gut es sich thun ließ, in Ordnung, eilte von Antiochien herbei, kam nach Konstantinopel, und gieng von da nach Thrakien, um den Krieg mit den Skythischen Ueberläufern zu bestehen. 3. Das Heer, das auszog, und der Kaiser selbst, sahen hier folgendes Wunderzeichen. Man sahe einen am Wege liegenden Körper eines Menschen, der ganz unbeweglich war, und einem, vom Kopfe bis zu den Füßen gegeißelten Manne glich, nur hatte er die Augen offen, und sahe damit diejenigen an, die sich ihm näherten. 4. Da man nun ihn fragte: wer er sey, und woher, oder, wer ihm das gethan habe, und er schlechterdings nichts antwortete, so hielt mans für etwas Ausserordentliches, und zeigte es auch dem Kaiser, der in der Nähe war, an. 5. Er brachte die nämlichen Fragen vor, jener aber war eben so stumm. Man glaubte weder, daß er lebte, weil er gänzlich unbeweglich war, noch, daß er todt war, weil sein Blick so munter schien. Auf einmal verschwand die Erscheinung! 6. Da nun die Umstehenden nicht wußten, was sie von der Sache denken sollten, so muthmaßten S. 36 diejenigen, die dergleichen erklären konnten: es bedeute den künftigen Zustand der Staatsverfassung; der gepeitschte und gegeißelte Staat werde einem Sterbenden ähnlich seyn, bis er durch die Laster der Herrscher und Vorsteher gänzlich zu Grunde gehe.
[J. 377.] 7. Wenn wir auf alle Umstände merken, so werden wir finden, wie wahr diese Prophezeihung war.