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Werke Zosimos (460-520) Historia nea

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Histoire Romaine

52.

Il n’y eut point d’honnêtes gens à qui une action si cruelle ne donnât de l’indignation; et cependant Rufin en fut récompensé du consulat, comme si c’eût été une action fort louable. On suscita des affaires très injustes à Tatien et à Proculus son fils, bien qu’ils n’eussent jamais offensé Rufin en aucune chose, si ce n’est en s’acquittant de leurs charges, l’un de celle de préfet du prétoire, et l’autre de celle de gouverneur de la ville, avec une parfaite intégrité. Pour venir plus aisément à bout des détestables desseins qu’on avait formés contre eux, on ôta à Tatien sa charge qu’on donna à Rufin, et on intenta une accusation contre lui. Non seulement Rufin présidait à ce jugement, mais encore il en avait toute l’autorité, bien qu’il y eût en apparence d’autres juges avec lui. Proculus s’étant enfui pour éviter ce piège, Rufin appréhendant qu’il ne lui fit des affaires fâcheuses par son adresse, trompa le père par des caresses et par des serments, et porta l’empereur à dissiper ses justes soupçons par de vaines espérances, et à l’obliger à rappeler son fils. Il ne fut pas si tôt de retour qu’il fut enfermé dans une étroite prison. Tatien fut renvoyé en son pays. On tint plusieurs séances pour examiner le procès de Proculus; et enfin, ainsi que Rufin et les autres juges étaient convenus ensemble, il fut condamné à perdre la vie dans le faubourg de Sicé. L’empereur ayant eu avis de l’arrêt, envoya la grâce au condamné; mais celui qui la portait tarda si fort par le commandement de Rufin, qu’il n’arriva qu’après l’exécution.

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Neue Geschichte (BKV)

Zwei und funfzigstes Kapitel. Rufinus verfolgt den Tatianus und Proklus. Dieser wird hingerichtet.

1. Während diese That überall bekannt wurde, jedermann davon sprach, und jeder Rechtschaffene über so große Schandthaten zürnte, [J. 392.] wurde Rufinus selbst, wie wenn er etwas Großes gethan hätte, zum Konsul ernannt. 2. Auch dem Tatianus und seinem Sohne Proklus wurde ungegründeter Verdruß gemacht, die den Rufinus durch nichts beleidigt hatten, als daß sie, deren der eine Präfekt des Hofs, der andere der Stadt war, ihre Aemter unbestechlich, und, so viel möglich, nach Pflichten verwalteten. 3. Damit nun der Entschluß gegen sie ausgeführt würde, mußte Tatianus sein Amt niederlegen, und wurde vor Gericht gefordert, Rufinus aber als Präfekt des Hofes angestellt. Zum Scheine ordnete man dem Rufinus einige andere zum Gerichte bei, der Ausspruch aber hieng von ihm allein ab. 4. Als aber Proklus die Nachstellung merkte, rettete er sich durch die S. 90 Flucht. Rufinus bedachte die Thätigkeit des Mannes, fürchtete, er möchte durch irgend eine Unternehmung seine Plane stören, täuschte daher den Vater durch Trug und Eidschwüre, und beredete den Kaiser, dem Vater und dem Sohne unter der Hand die größten Hoffnungen zu machen. Auf diese Art verleitete er den Tatianus von einem gegründeten Verdachte zu eitlen Träumen, und bringt ihn dahin, daß er den Sohn durch Briefe zu sich ruft. 5. Den Proklus, der gleich bei seiner Erscheinung ergriffen wurde, nahm der Kerker auf. Dem Tatianus aber wies man sein Vaterland zum Aufenthalte an; und nun wurden häufige Verhöre über den Proklus angestellt. 6. Zuletzt ließen die Richter, nach der Abrede mir dem Rufinus, ihn nach der Vorstadt Sykä zum Tode führen. 7. Sobald der Kaiser dieses hörte, schickte er jemanden ab, das Schwerdt vom Nacken des Proklus abzuhalten. 8. Allein der Bote eilte, nach der Anweisung des Rufinus, nicht zu sehr, und kam erst an, als das Haupt schon gefallen war.

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