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Histoire Romaine
19.
Il s’en serait sans doute rendu maître, si l’ardeur extraordinaire dont il était transporté lui eût permis d’attendre une occasion favorable pour l’exécution de son dessein. Mais s’étant trop hâté de s’approcher des murailles, ceux qui les gardaient crièrent au secours. Tous les habitants ayant couru aux armes, avec un tumulte et une confusion aussi étranges que si la ville eût déjà été prise, ils assommèrent les Barbares, et étant moulés au haut des murailles, ils tirèrent sur les troupes de Gaina, et les obligèrent à se retirer.
La ville ayant été préservée de la sorte, sept mille étrangers qui étaient enfermés dedans se réfugièrent dans une église des chrétiens qui est proche du palais. Mais l’empereur commanda de les y tuer, ne jugeant pas que la sainteté dût servir d’asile à leur attentat. Personne n’osa néanmoins entreprendre de les retirer de ce lieu, de peur que le désespoir ne les portât à une vigoureuse défense. On trouva plus à propos de découvrir l’église, à l’endroit qui répond au dessus de l’autel, et de jeter du feu de haut en bas; ce qui ayant été fait, les Barbares furent brûlés. Ceux qui étaient les plus attachés à la religion chrétienne jugeaient que c’était une grande profanation qu’on avait faite.
Gaina, ayant manqué une entreprise si importante, déclara ouvertement la guerre à l’empire, et fit le dégât en Thrace. Il trouva que les villes étaient fermées de bonnes murailles, et défendues par des garnisons, et par des habitants qui s’étaient aguerris par la nécessité que les incursions continuelles des Barbares leur avaient imposée de manier sans cesse les armes. Il n’y avait plus que de l’herbe à la campagne, les bestiaux, les grains et les fruits ayant été enfermés dans les villes. Ainsi Gaina fut obligé de quitter la Thrace pour aller dans la Chersonèse, et pour retourner en Asie par les détroits de l’Hellespont.
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Neue Geschichte (BKV)
Neunzehntes Kapitel. Konstantinopel sollte geplündert werden. Aufruhr des Gainas.
[J. 400.] 1. Nach diesen, den Barbaren ertheilten, Befehlen, verließ er die Stadt:1 „er befinde sich von den Beschwerlichkeiten des Kriegs nicht ganz wohl, und bedürfe Erholung, die ihm nicht zu Theil werde, wenn er sich nicht einer ganz sorgenfreien Lebensart überlasse.“ 2. Die Barbaren ließ er also in der Stadt, welche an Zahl die Wachen des Hofs weit übertrafen, und rückte bis in eines der Vorwerke, vierzig Stadien von der Stadt entfernt, um daselbst die Zeit des Angriffs zu erwarten, wenn die Barbaren in der Stadt zuerst2 überfallen hätten. 3. Solche Hoffnungen hegte Gainas, und hätte er, nach der den Barbaren gewöhnlichen Hitze, den schicklichen Zeitpunkt nicht übereilt, so konnte die Barbaren nichts hindern, sich der Stadt zu bemächtigen. 4. Da er aber die Losung nicht erwartete, sondern den Mauern sich3 näherte, so erschracken die Wachen, und erhoben ein Geschrei. 5. Nun S. 139 entstund ein Getümmel, man hörte Weheklagen der Weiber, ein vermischtes Geheul, wie wenn die Stadt schon eingenommen wäre, daß alles zusammen lief, und gegen die Barbaren in der Stadt sich stellte, diese mit Schwerdern und Steinen, und was jedem vor die Hände kam, tödtete, und auf die Mauer eilte. Nebst den Wachen vertheidigten sie sich gegen das Volk des Gainas, und hielten ihn mit allem, was sie ergreifen konnten, von dem Angriffe der Stadt ab. 6. Während die Stadt auf diese Art der Gefahr4 entgieng, schlossen die Einwohner von innen die Barbaren ein, mehr als sieben tausend, die nun die Kirche der Christen, nahe beim Pallaste, besetzten, um sie sich zum Asyl ihrer Rettung zu machen. Der Kaiser befahl, sie auch hier zu tödten. „Der Ort selbst seie nicht heilig genug, sie von der verdienten Strafe der gewagten That zu befreien.“ 7. Obs gleich der Kaiser befohlen hatte, wagte es doch nicht Einer, die Hand anzulegen, und sie aus dem Asyl herauszuziehen, aus Furcht, sie zur Gegenwehr zu reizen. Man beschloß also, das Dach über dem Tische der sogenannten Sakristei abzutragen, und diejenigen dahin zu stellen, denen es aufgetragen war, brennende Balken hinab zu werfen, und durch anhaltende Arbeit alle Feinde zu verbrennen. So wurden die Barbaren aufgerieben:5 diejenigen aber die strenge Christen S. 140 waren, glaubten, es seie mitten in der Stadt ein grosses Verbrechen begangen worden. 9. Itzt fachte Gainas, dem seine wichtigste Unternehmung mislungen war, einen offenbaren Krieg gegen den Staat an. Er überfiel die Gegenden Thrakiens, fand aber die Städte sowohl mit Mauern verwahrt, als auch von den Magistraten und Einwohnern besetzt. Denn durch die vorhergehenden Anfälle waren sie an den Krieg erinnert worden, und eilten mit aller Macht herbei, zu streiten. 10. Nun sahe Gainas nichts, als Gras, ausserhalb den Mauern ― denn sorgfältig hatte jedermann die Früchte von allerlei Art, das Vieh und andern Vorrath6 zusammen gebracht ― und beschloß, Thrakien zu verlassen, in den Chersonesus einzubrechen, und durch die Engen desselben wieder nach Asien über zu gehen.