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Histoire Romaine
9.
L’empereur Constance étant mort dans le même temps, les compagnies de ses gardes jugèrent qu’aucun de ses fils légitimes ne méritait de posséder l’empire, au lieu que Constantin avait de fort bonnes qualités; et étant d’ailleurs gagnés par des promesses, ils lui donnèrent la qualité de césar. Lorsque son portrait fut exposé à Rome selon la coutume, Maxence, fils de Maximien Herculius, ne put voir sans une extrême douleur que Constantin, qui venait d’une mère de basse condition, montât sur le trône, pendant que lui, qui était fils d’un empereur, serait frustré du droit qu’il avait à la couronne. Il se servit dans cette entreprise des tribuns Marcellien et Marcel, et de Lucien, dont la fonction était de distribuer au peuple des chairs de porc, aux dépens du public; et s’étant encore assuré des compagnies des gardes auxquels il avait fait de grands présents, il se fit proclamer empereur. Leur premier exploit fut le meurtre d’Abellius, qui occupent la charge de préfet de la ville de Rome, avait voulu traverser leur dessein.
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Neue Geschichte (BKV)
Neuntes Kapitel.
[Gallerius u. Konstantinus J. 306.] 1. Zufälligerweise starb Kaiser Konstantius zu dieser Zeit. Die Prätorianer, die von dessen rechtmäßigen Söhnen keinen des Purpurs würdig achteten, den S. 137 Konstantinus hingegen dazu tauglich fanden,1 und zugleich auf große Geschenke sich Hoffnung machten, verliehen ihm die Würde eines Cäsars. 2. Als man nun in Rom, der Gewohnheit gemäß, sein Bildniß aufstellte, fand es Maxentius, Sohn des Maximianus Herkulius, unerträglich, daß Konstantinus, der Sohn einer Mutter von niedriger Abkunft, seinen Zweck erreichen, er hingegen, der Sohn eines so großen Kaisers, von den Seinigen verachtet bleiben, und andern die väterliche Herrschaft überlassen sollte. 3. Er gesellte sich also zur Unterstützung in seinem Beginnen, die Kriegsobersten Marcellianus und Marcellus, und den Lucianus zu, welcher das, vom Staate dem Römischen Volke bestimmte, Schweinefleisch austheilte; 4. außerdem noch die Leibwache, welche man Prätorianer nennt. Diese erhoben ihn auf den Kaiserthron, und erhielten die Verheißung großer Geschenke. 5. Doch räumten sie vor der Ausführung ihrer Absicht zuerst den Abellius aus dem Wege, S. 138 der die Stelle eines Stadtpräfekts versahe, und ihrem Beginnen zuwider schien.
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Konstantius hatte dem Heere seinen Sohn zum Nachfolger empfohlen; ja nach einer andern Erzählung eines Ungenannten in dem Chron. Bianconi S. 117. (angef. in Reitemeiers Anmerkungen) hatte er den Konstantin zum Nachfolger ernannt und ihm die Herrschaft wirklich übergeben. Gallerius erkannte zwar die Ernennung des Kriegsstandes nicht an und gestattete demselben blos den Titel als Cäsar; allein auf Maximianus Herkulius Anrathen legte sich Konstantin selbst den Namen Augustus bei. ↩