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Werke Zosimos (460-520) Historia nea

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Histoire Romaine

20.

Le jour suivant ils firent un accord par lequel Constantin devait avoir l’Illyrie, et tout ce qui est au-delà, et Licinius, la Thrace et l’Orient, et par lequel Valens que Licinius avait déclaré césar devait être privé de sa dignité comme l’auteur de leur division. Cet accord ayant été confirmé par des serments réciproques, afin qu’il fût plus inviolable, Crispe que Constantin avait eu d’une concubine nommée Minervine, un autre fils nommé Constantin qui lui était né depuis peu de jours à Arles, et un fils de Licinius, âgé de près de vingt mois, furent déclarés césar, et ainsi la seconde guerre fut terminée.

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Neue Geschichte (BKV)

Zwanzigstes Kapitel.

1. Des andern Tages kam man über einen Waffenstillstand1 überein, und schloß eine Vereinigung und Freundschaftsbündniß unter der Bedingung, daß Konstantinus die Herrschaft von Illyrien und allen jenseits liegenden Völkerschaften;2 Licinius aber von Thrakien, den morgenländischen Provinzen und den weiter hinausliegenden haben; Valens aber, der von Licinius ernannte Cäsar, als angebliche Ursache der unglücklichen Vorfälle, seines Lebens beraubt werden solle.3 2. Man beschwor hierauf diesen S. 155 Vertrag und, um dessen Beobachtung von beiden Seiten noch mehr zu befestigen, ernannte Konstantin den Krispus, seinen Sohn von einer Beischläferin, Namens Minerva, der schon die Jünglingsjahre erreicht hatte, zum Cäsar; 3. desgleichen den, kurz vorher zu Arles gebornen, Konstantinus; 4. Licinius Sohn hingegen, Licinianus, ward in einem Alter von zwanzig Monaten nebst denselben zu gleicher Würde erhoben.4 Also endigte sich (Konstantins) zweiter Krieg.


  1. Noch vor der zweiten Schlacht hatte Licinius Friedensvorschläge dem Konstantin thun lassen, aber unter den Bedingungen des Siegers war auch die Entsetzung des Cäsars Valens, in welche Licinius noch nicht willigen mochte. ↩

  2. Mithin auch Macedonien; und wahrscheinlich ganz Griechenland. ↩

  3. Das Original hat den Ausdruck ἀναιρεθῆναι [anairethēnai], welcher doch wohl am sichersten, umgebracht werden, zu übersetzen ist. Herr Reitemeier behauptet, daß man es der Wahrheit der Geschichte zufolge, der Cäsarswürde beraubt werden, übersetzen müsse. Aber zu geschweigen, daß der Uebersetzer, nicht sowohl die Geschichte als den Text seines Verfassers zum Leitfaden nehmen muß, so hat auch Hr. R. nicht einmal Zeugnisse für sich, daß nur die Entsetzung die Bedingung des Vergleichs war. Hatte Konstantin schon nach dem ersten Siege die Entsetzung des Valens gefordert, so ist wahrscheinlich, daß er nach der gänzlichen Niederlage noch um einen großen Schritt weiter in seinen Forderungen gegangen, welchen die grausame Politik damaliger Zeiten und die Denkungsart Konstantins ganz zu rechtfertigen scheinet. ↩

  4. Bei Abschließung des Vergleichs war weder der jüngere Konstantin noch Licinianus gebohren; die Erhebung zur Cäsarswürde wird deßwegen auf den 1. März 317. angenommen. ↩

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