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Werke Zosimos (460-520) Historia nea

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Neue Geschichte (BKV)

Neun und vierzigstes Kapitel.

1. Weil nun der Kaiser erfuhr, daß die Allemannen in Verbindung mit ihren Nachbarn1 S. 83 die Absicht hätten, einen Zug nach Italien zu unternehmen, so wurde er, wie billig, um Rom und die nahe liegende Gegend mehr besorgt, und kehrte sich nach Italien; in Pannonien aber ließ er eine hinreichende Besatzung zurück. 2. An den äußersten Gegenden an der Donau kam es zu einem Treffen, in welchem viele Tausend Barbaren erschlagen wurden.2 Um diese Zeit gab es auch in Rom Vorfälle; indem einige aus dem Senat als Theilnehmer einer Verschwörung gegen den Kaiser, in Untersuchung genommen, und am Lebens gestraft wurden. Damals wurde Rom, welches vormals unbemauert war, mit einer Mauer umgeben, die unter Aurelius angefangen, und unter S. 84 der Regierung des Probus vollendet wurde.3 Damals kamen Eutimius und Urbanus und Domitianus in den Verdacht von Neuerungen; wurden sogleich angegriffen und hingerichtet.


  1. Markomannen und Juthunger werden diese Nachbarn genannt, und die Zahl dieser einbrechenden Deutschen [Germanen] zusammen auf dreimalhundert Tausend angegeben. Dexippus und Vopiscus geben diese Nachricht, nach einer Note des H. Hofr. Heyne. ↩

  2. Die Allemannen drangen von der Donau her in Italien ein; wo aber dieses Treffen mit ihnen geliefert wurde, ist nicht wohl zu bestimmen. Ueberhaupt hat Zosimus vergessen, zwei Züge Aurelians gegen die verwüstenden Einbrüche der Allemannen zu bemerken. Der leztere, auf welchen er hier zu deuten scheinet, brachte die Verwüstung tief nach Italien; denn ihre Hauptniederlage empfiengen sie in Umbrien; auf dem erstern Zug hingegen traf er sie an der Donau. Es scheint also, Zosimus habe hier aus Eilfertigkeit beide Züge verwirrt. Dexippus, Victor junior in Aurelian. Vopiscus in Hist. August. sind hier genauer. ↩

  3. Rom war nicht ohne Mauern gewesen, wie Zos. angiebt, sondern die Mauer wurde von Aurelianus nur erweitert, da wo sie durchbrochen und zerfallen gewesen, wieder hergestellt; außer derselben befindliche Vorstädte hineingezogen, und dadurch die Stadt gegen feindliche Ueberfälle gedeckt. ↩

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Histoire Romaine

49.

L’empereur ayant appris que les Allemands et d’autres nations voisines avaient dessein de faire irruption en Italie, le désir qu’il avait de conserver Rome et les lieux des environs, l’obligea à partir de Pannonie, après y avoir laissé quelques troupes pour la défendre. Ayant donné combat aux Barbares proche du Danube, il en tailla en pièces plusieurs mille. Quelques-uns du sénat ayant été convaincus en ce temps-là d’avoir conspiré contre l’empereur, furent punis de mort. Rome fut alors ceinte de murailles, au lieu qu’elle n’en avait point auparavant. L’ouvrage fut commencé sous l’empire d’Aurélien et achevé sous celui de Probus.

On reconnut dans le même temps qu’Épitime, Urbain et Domitien excitaient des troubles, et on les châtia comme ils le méritaient.

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