Inhalt des fünften Buches.
S. 102 Dem Kaiser Theodosius folgten seine beiden Söhne, Arkadius und Honorius, jener in der Regierung des Orients, dieser des Occidents, im Grunde aber regierten Rufinus und Stilicho, dieser in Rom, und jener in Konstantinopel (Kap. 1.). Rufinus läßt den Lucianus, den Sohn des Florentius, zu Antiochia hinrichten (Kap. 2.), sezt aber die Heirath seiner Tochter mit dem Kaiser nicht durch (Kap. 4.), und ermuntert den Alarich zum Einfalle in Griechenland, das aber Stilicho wieder erobert (Kap. 5. 6.), und räumt den Rufinus aus dem Wege (Kap. 7.). An des Rufinus Stelle tritt der Verschnittene Eutropius, und verdrängt manchen verdienstvollen Mann durch Ränke und Gewalt und feindet auch den Stilicho an (Kap. 8―12.). Gaines aber, der durch Tribigild Asien beunruhigt hatte, machts dem Arkadius zur Bedingung des inneren Friedens, daß er Eutropius entferne (Kap. 13―18.), empört sich nun öffentlich, und will Konstantinopels sich bemächtigen (Kap. 19.), wird aber vertrieben, von Phraius (Fraius) glücklich bekriegt, und von den Hunnen getödtet (Kap. 20―22.). Die Mönche, besonders der Erzbischof Johannes, sind mächtig in der Hauptstadt (Kap. 23.). Brand daselbst (Kap. 24.). Die Isauren plündern die benachbarten S. 103 Provinzen, werden aber gedämpft (Kap. 25.). Rhadagaisus droht vom Ister her (Kap. 26.), und Konstantin tritt als Gegenkaiser in Gollin auf (Kap. 27.). Nach Mariens Tode vermält sich Honorius mit ihrer Schwester Thermantia (Kap. 28.). Alarich näherte sich Italien, und läßt sich den Frieden zahlen (Kap. 29.), Honorius aber von der Reise nach Ravenna abhalten, (Kap. 30.) Tod des Arkadius, dem Theodosius folgt (Kap. 31.). Olympius beherrscht den Honorius, den er gegen Stilicho einzunehmen sucht, und läßt diesen hinrichten (Kap. 32―34.). Die Freunde Stilicho’s werden verfolgt (Kap. 35.). Alarich bricht gegen Rom auf (Kap. 36. 37). Serena, Stilicho’s Gattin wird als verdächtig hingerichtet, ihre Tochter entlassen und ihr Sohn geächtet (Kap. 39.). Hunger und Pest in Rom, und die Stadt wird, nach einigen Unterhandlungen, an Alarich übergeben (Kap. 40. 41.). Honorius verträgt sich mit ihm und Konstantin (Kap. 42. 43.). Bei dem ausbrechenden Kriege leidet Valens Verlust, Ataulph aber auch (Kap. 44. 45.) Generidus (Kap. 46.). Aufruhr der Soldaten zu Ravenna (Kap. 47.). Dovius unterhandelt mit Alarich, der Rom aufs neue bedroht (Kap. 48. 49.), doch aber sich besinnt und abermals Geld annehmen will (Kap. 50.). Die Feldherren des Honorius aber sind izt weniger zum Frieden geneigt (Kap. 51.).
