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S. 106 Zeugnis der Bundestochter Tekla und anderer vier Bundestöchter mit ihr.
Damals wurde ein böser Mann, namens Paula, der dem Namen nach Priester in dem Dorfe Kaschâz war, vor Narsê Tamschâpûr angeklagt, indem man sagte: „Dieser hat großen Reichtum und vielen Besitz.„ Er ließ sofort sein Haus umzingeln, ihn ergreifen, sein Haus plündern und das große Vermögen, das man bei ihm fand, wegnehmen. Um seinetwillen ergriff man auch die Bundestöchter seines Dorfes mit ihm, namens Tekla, Maria, Marta, Maria und Emmi1, und brachte ihn und sie gefesselt in das Dorf Hazzâ2. Man führte ihn vor den verfluchten Tamschâpûr und (dieser) sprach: „Wenn du den Willen des Königs tust, die Sonne anbetest und Blut trinkst, gebe ich dir alles zurück, was dir genommen wurde.“ Jener gottlose Sohn der Hölle wurde nach seinem Reichtum hungrig; er begehrte nach seinem Vermögen, darin zu verbrennen und tat seinen Willen in allem, was er ihm befahl.
