5.
Adârbôzi, das Haupt der Magier, befragte den seligen Narsê im Gericht und sprach: „Wie hast du diese ganze Frechheit begangen, daß du in den Feuer tempel gingst und es tötetest, ohne zu fürchten. Auch den Herd, in dem es sich befand, hast du getötet, ohne das Gericht des Königs zu fürchten." Der selige Narsê antwortete: „Wen soll man fürchten, Gott, der dem König die Krone gibt und dessen Macht über alle Geschöpfe reicht, oder den vergänglichen König, der heute ist und bald sein Reich einem anderen übergibt? Ihr sollt fürchten, daß ihr, was dem Hause Gottes nicht geziemt, nicht hineinbringet." Da befahl er, ihn in seiner Gegenwart mit vielen Schlägen zu züchtigen und sprach: „Versprich, daß du hingehst, den Herd aufbaust, wie er war, und Feuer hineinsetzest und du sollst Gnade erhalten und das Leben wird dir geschenkt."