Edition
Hide
The Letters (Loeb)
XIV.
1. Ὧν οὐδεν λανθάνει ὑμᾶς, ἐὰν τελείως εἰς Ἰησοῦ Χριστὸν ἔχητε τὴν πίστιν καὶ τήν ἀγάπην, ἥτις ἐστὶν ἀρχὴ ζωῆς καὶ τέλος· ἀρχὴ μὲν πίστις, τέλος δὲ ἀγάπη. τὰ δὲ δύο ἐν ἑνοτητι γενόμενα θεός ἐστιν, τὰ δὲ ἀλλα πάντα εἰς καλοκἀγαθίαν ακόλουθά ἐστιν. 2. οὐδεὶς πίστιν ἐπαγγελλόμενος ἁμαρτάνει, οὐδὲ ἀγάπην κεκτημένος μισεῖ. φανερὸν τὸ δένδρον ἀπὸ τοῦ καρποῦ αὐτοῦ. οὕτως οἱ ἐπαγ-γελλόμενοι Χριστοῦ εἶναι δι’ ὧν πράσσουσιν ὀφθήσονται. οὐ γὰρ νῦν ἐπαγγελίας τὸ ἔργον, ἀλλ’ ἐν δυνάμει πίστεως ἐάν τις εὑρεθῇ εἰς τέλος.
Translation
Hide
Die sieben Briefe des Ignatius von Antiochien (BKV)
14. Kap. Alles beruht auf Glaube und Liebe; der Glaube muss standhalten bis ans Ende.
1. Davon bleibt euch nichts verborgen, wenn ihr vollkommen seid in Glaube und Liebe zu Jesus Christus; denn das ist Anfang und Ende des Lebens. Anfang ist der Glaube, Ende die Liebe. Diese beiden, zur Einheit S. 123 verbunden, sind Gott! Alles Übrige, was zum rechten Leben gehört, folgt aus diesen. 2. Keiner, der den Glauben bekennt, sündigt, und keiner, der die Liebe besitzt, hasst. Den Baum erkennt man an seinen Früchten1; so werden die, welche sich zu Christus bekennen, an ihren Werken erkannt werden. Denn jetzt kommt es nicht an auf das Bekenntnis, sondern darauf, dass einer in der Kraft des Glaubens befunden wird bis ans Ende.
-
Mt 12:33. ↩