Edition
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The Letters (Loeb)
XV.
1. Ἄμεινόν ἐστιν σιωπᾶν καὶ εἶναι, ἢ λαλοῦντα μὴ εἶναι. καλὸν τὸ διδάσκειν, ἐὰν ὁ λέγων ποιῇ. εἷς οὖν διδάσκαλος, ὃς εἶπεν, καὶ ἐγένετο· καὶ ἃ σιγῶν δὲ πεποίηκεν ἄξια τοῦ πατρός ἐστιν. 2. ὁ λόγον Ἰησοῦ κεκτημένος ἀληθῶς δύναται καὶ τῆς ἡσυχιας αὐτοῦ ἀκούειν, ἵνα τέλειος ᾖ, ἵνα δι’ ὧν λαλεῖ πράσσῃ καὶ δι’ ὧν σιγᾷ γινώσκηται. 3. οὐδὲν λανθάνει τὸν κύριον, ἀλλὰ καὶ τὰ κρυπτὰ ἡμῶν ἐγγυς αὐτῷ ἐστιν, πάντα οὖν ποιῶμεν ὡς αὐτοῦ ἐν ἡμῖν κατοικοῦντος, ἵνα ὦμεν αὐτοῦ ναοὶ καὶ αὐτὸς ἐν ἡμῖν θεὸς ἡμῶν· ὅπερ καὶ ἔστιν καὶ φανήσεται πρὸ προσώπου ἡμῶν, ἐξ ὧν δικαίως ἀαπῶμεν αὐτον.
Übersetzung
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Die sieben Briefe des Ignatius von Antiochien (BKV)
15. Kap. Unser Reden, Schweigen und Tun sei ein Bekenntnis Gottes.
1. Besser ist schweigen und etwas sein, als reden und nichts sein. Gut ist das Lehren, wenn man tut, was man sagt. Einer nun ist der Lehrer, der „sprach und es geschah“1, und das, was er schweigend getan hat, ist des Vaters würdig. 2. Wer Christi Wort besitzt, kann wahrhaftig auch sein Schweigen vernehmen, damit er vollkommen sei, damit er durch sein Wort wirke und durch sein Schweigen erkannt werde. 3. Nichts entgeht dem Herrn, sondern auch unsere Geheimnisse sind nahe bei ihm. Deshalb wollen wir alles tun, als ob er in uns wohnte, damit wir seine Tempel seien und er, unser Gott, in uns wohne, wie es auch ist und sich zeigen wird vor unserem Angesicht; deshalb sollen wir ihn auch richtig lieben.
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Ps 32:9; 148:5; Jud 16:14. ↩