Edition
ausblenden
Shepard of Hermas (Loeb)
Ἐντολὴ β’.
1. Λέγει μοι· Ἁπλότητα ἔχε καὶ ἄκακος γίνου, καὶ ἔσῃ ὡς τὰ νήπια τὰ μὴ γινώσκοντα τὴν πονηρίαν τὴν ἀπολλύουσαν τὴν ζωὴν τῶν ἀνθρώπων. 2. πρῶτον μὲν μηδενὸς καταλάλει μηδὲ ἡδέως ἄκουε καταλαλοῦντος· εἰ δὲ μή, καὶ σὺ ὁ ἀκούων ἔνοχος ἔσῃ τῆς ἁμαρτίας τοῦ καταλαλοῦντος, ἐὰν πιστεύσῃς τῇ καταλαλιᾷ ᾗ ἂν ἀκούσῃς· πιστεύσας γὰρ καὶ σὺ αὐτὸς ἕξεις κατὰ τοῦ ἀδελφοῦ σου· οὕτως οὖν ἔνοχος ἔσῃ τῆς ἁμαρτίας τοῦ καταλαλοῦντος. 3. πονηρὰ ἡ καταλαλιά· ἀκατάστατον δαιμόνιόν ἐστιν, μηδέποτε εἰρηνεῦον, ἀλλὰ πάντοτε ἐν διχοστασίαις κατοικοῦν. ἀπέχου οὖν ἀπ’ αὐτοῦ, καὶ εὐθηνίαν πάντοτε ἕξεις μετὰ πάντων. 4. ἔνδυσαι δὲ τὴν σεμνότητα, ἐν ᾗ οὐδὲν πρόσκομμά ἐστιν πονηρόν, ἀλλὰ πάντα ὁμαλὰ καὶ ἱλαρά. ἐργάζου τὸ ἀγαθὸν καὶ ἐκ τῶν κόπων σου ὧν ὁ θεὸς δίδωσίν σοι πᾶσιν ὑστερουμένοις δίδου ἁπλῶς, μὴ διστάζων, τίνι δῷς ἢ τίνι μὴ δῷς. πᾶσιν δίδου· πᾶσιν γάρ ὁ θεὸς δίδοσθαι θέλει ἐκ τῶν ἰδίων δωρημάτων. 5. οἱ οὖν λαμβάνοντες ἀποδώσουσιν λόγον τῷ θεῷ, διατί ἔλαβον καὶ εἰς τί· οἱ μὲν γὰρ λαμβάνοντες θλιβόμενοι οὐ δικασθήσονται, οἱ δὲ ἐν ὑποκρίσει λαμβάνοντες τίσουσιν δίκην. 6. ὁ οὖν διδοὺς ἀθῷός ἐστιν· ὡς γὰρ ἔλαβεν παρὰ τοῦ κυρίου τὴν διακονίαν τελέσαι, ἁπλῶς αὐτὴν ἐτέλεσεν, μηθὲν διακρίνων, τίνι δῷ ἢ μὴ δῷ. ἐγένετο οὖν ἡ διακονία αὕτη ἁπλῶς τελεσθεῖσα ἔνδοξος παρά τῷ θεῷ. ὁ οὖν οὕτως ἁπλῶς διακονῶν τῷ θεῷ ζήσεται. 7. φύλασσε οὖν τὴν ἐντολὴν ταύτην, ὥς σοι λελάληκα, ἵνα ἡ μετάνοιά σου καὶ τοῦ οἴκου σου ἐν ἁπλότητι εὑρεθῇ, καὶ ἀκακία καθαρὰ καὶ ἀμίαντος.
Übersetzung
ausblenden
Der Hirte des Hermas (BKV)
Zweites Gebot: Fliehe die Verleumdung; tue Gutes!
1. Er sagte mir: „Sei geraden Sinnes und werde fehlerlos, dann wirst du sein wie die kleinen Kinder, welche die Schlechtigkeit nicht kennen, die das Leben der Menschen zerstört. 2. Vor allem verleumde niemanden S. 204 und höre dem Verleumder nicht gerne zu; sonst wirst auch du, der Hörer, Teil haben an der Sünde des Verleumders, wenn du der Verleumdung Glauben schenkst, die du hörst. Denn wenn du es glaubst, wirst du selbst eingenommen sein gegen deinen Bruder. Auf diese Weise also wirst du Teil haben an der Sünde des Verleumders. 3. Es ist etwas Schlechtes um die Verleumdung, sie ist ein unruhiger, böser Geist, der niemals Friede hält, sondern stets bei Zwistigkeiten wohnt. Halte dich also fern von ihm, und du wirst stets Ansehen genießen bei allen. 4. Umgib dich mit Würde, die nichts Schlimmes (und) Anstößiges an sich hat, sondern in allem gerade und freudig ist. Tue Gutes und gib vom Segen deiner Arbeit, den Gott dir gibt, allen Bedürftigen schlechthin, ohne zu fragen, wem du geben und wem du nicht geben sollst. Gib allen; denn Gott will, dass man allen von seinen eigenen Geschenken gibt. 5. Die Empfänger aber müssen Gott Rechenschaft geben, warum und wozu sie empfangen haben; wer nämlich in der Not eine Gabe empfangen hat, wird nicht gerichtet werden, wer aber Unterstützungen erheuchelt, wird bestraft werden. 6. Der Geber ist frei von Schuld; denn wie er vom Herrn seinen Dienst zur Erledigung bekommen hat, so hat er ihn einfach erledigt, ohne zu untersuchen, wem er geben und wem er nicht geben solle. Und dieser einfach erledigte Dienst ist ehrenvoll geworden vor Gott. Wer demnach so einfach seinen Dienst erfüllt, wird (in) Gott leben. 7. Halte also dieses Gebot, wie ich es dir gesagt habe, damit deine und deines Hauses Bekehrung als aufrichtig erfunden werde und dein Herz rein und unbefleckt sei1.“
-
Jak 1:27. ↩