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Shepard of Hermas (Loeb)
III
1. Ἔτι φημί, κύριε, προσθήσω τοῦ ἐρρωτῆσαι. Λέγε, φησίν. Ἤκουσα, φημί, κύριε παρά τινων διδασκάλων, ὅτι εἰς ὕδωρ κατέβημεν και ἐλάβομεν ἄφεσιν ἁμαρτιῶν ἡμῶν τῶν προτέρων. 2. λέγει μοι· Καλῶς ἤκουσας· οὕτω γὰρ ἔχει. ἔδει γὰρ τὸν εἰληφότα ἄφεσιν ἁμαρτιῶν μηκέτι ἁμαρτάνειν, ἀλλ’ ἐν ἁγνείᾳ κατοικεῖν. 3. ἐπεὶ δὲ πάντα ἐξακριβάζῃ, καὶ τοῦτό σοι δηλώσω, μὴ διδοὺ ἀφορμὴν τοῖς μέλλουσι πιστεύειν ἢ τοῖς νῦν πιστεύσασιν εἰς τὸν κύριον. οἱ γὰρ νῦν πιστεύσαντες ἡ μέλλοντες πιστεύειν μετάνοιαν ἁμαρτιῶν οὐκ ἔχουσιν, ἄφεσιν δὲ ἔχουσι τῶν προτέρων ἁμαρτιῶν αὐτῶν. 4. τοῖς οὖν κληθεῖσι πρὸ τούτων τῶν ἡμερῶν ἔθηκεν ὁ κύριος μετάμοιαν· καρδιογνώστης γὰρ ὢν ὁ κύριος καὶ πάντα προγιώσων ἐγνω τὴν ἀσθένειαν τῶν ἀνθρώπων καὶ τὴν πολυπλκίαν τοῦ διαωβόλου, ὅτι ποιήσει τι κακὸν τοῖ δούλοις τοῦ θεοῦ καὶ πονηρευσεται εἰς αὐτούς. 5. πολύσπλγχνος οὖν ὢν ὁ κύριος ἐσπλαγχνίσθη ἐπὶ τὴν ποίησιν αὐτοῦ καὶ ἔθηκεν τὴν μετάνοιαν ταύτην, καὶ ἐμοὶ ἡ ἐξουσία τῆς μετανοίας ταύτης ἐδόθη. 6. ἀλλὰ ἐγὼ σοι λέγω, φησί· μετὰ τὴ κλῆσιν ἐκείνην τὴν μεγάλην καὶ σεμνὴν ἐὰν τις ἐκπειρασθεὶς ὑπὸ τοῦ διαβόλου ἁμαρτήσῃ, μίαν μετάνοιαν ἔχει· ἐὰν δὲ ὑπὸ χεῖρα ἁμαρτάνῃ καὶ μετανοήσῃ, ἀσύμφορόν ἐστι τῷ ἀνθρώπῳ τῷ τοιούτῳ· δυσκόλως γὰρ ζήσεται. 7. λέγω αὐτῷ· Ἐζωοποιήθην ταῦτα παρὰ σοῦ ἀκούσας οὕτως ἀκριβῶς· οἶδα γὰρ ὅτι, ἐὰν μηκέτι προσθήσω ταῖς ἁμαρτίαις μου, σωθήσομαι. Σωθήσῃ, φησίν, καὶ πάντες, ὅσοι ἐὰν ταῦτα ποιήσωσιν.
Traduction
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Der Hirte des Hermas (BKV)
3. Kap. Es gibt eine Buße für die Getauften.
1. „Noch mehr, o Herr, möchte ich fragen.“ „Rede“, sagte er. „Herr, ich habe von einigen Lehrern gehört, dass es keine andere Buße gibt als die, da wir ins Wasser stiegen und Vergebung unserer früheren Sünden erhielten.“ 2. „Es ist richtig, was du gehört hast“, erwiderte er; „es verhält sich so. Denn wer die Vergebung seiner Sünden erlangt hat, der sollte nicht mehr sündigen, sondern in Heiligkeit leben. 3. Da du aber genau nach allem fragst, so will ich dir auch dieses kund tun, ohne jedoch ein Anrecht denen zu geben, welche den Glauben an den Herrn in Zukunft annehmen werden oder ihn eben angenommen haben. Denn für die, welche eben jetzt gläubig wurden oder erst gläubig werden, gibt es keine Buße für die Sünden, sie bekommen nur Nachlas ihrer früheren Sünden1. 4. Aber für die vor unseren Tagen Berufenen hat der Herr eine Buße eingesetzt; da er ein Kenner der Herzen ist und alles vorher weiß, kannte er die Schwachheit der Menschen und die Verschmitztheit des Teufels, dass er den Dienern Gottes Böses zufügen und schlecht an ihnen handeln wird. 5. In seiner Milde erbarmte sich der Herr über seine Geschöpfe und setzte diese Buße ein, und mir hat er die Gewalt über diese Buße verliehen. 6. Ich sage dir aber: wenn nach jener großen und heiligen Berufung einer vom Teufel verführt wird und sündigt, so gibt es für ihn nur noch eine Buße; wenn er aber weiter macht im Sündigen und dann Buße tut, so hat das keinen Wert für einen solchen Menschen2; nur schwerlich wird er das Leben erhalten.“ 7. Da sprach ich zu ihm: „Ich atmete ganz auf, als ich dieses so genau von dir hörte; denn ich weiß, dass ich gerettet werde, wenn ich nicht mehr sündige S. 209.“ „Du wirst gerettet werden“, bemerkte er, „und alle, die so handeln.“