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Shepard of Hermas (Loeb)
παραβολή (II)
1. Λέγει μοι· Οἴδατε, φησίν, ὅτι ἐπὶ ξένης κατοικεῖτε ὑμεῖς οἱ δοῦλοι τοῦ θεοῦ· ἡ γὰρ πόλις οὖν οἴδατε, φησί, τὴν πόλιν ὑμῶν, ἐν ᾗ μέλλετε κατοικεῖν, τί ὧδε ὑμεῖς ἑτοιμάζετε ἀγροὺς καὶ παρατάξεις πολυτελεῖς καὶ οἰκοδομὰς καὶ οἰκήματα μάταια; 2. ταῦτα οὖν ὁ ἑτοιμάζων εἰς ταύτην τὴν πόλιν οὐ δύναται ἐπανακάμψυχε εἰς τὴν ἰδίαν πόλιν. 3. ἄφρον καὶ δίψυχε καὶ ταλαιπωρε ἄθρωπε, οὐ νοεῖς, ὅτι ταῦτα πάντα ἀλλότριά εἰσι καὶ ὑπ’ ἐξουσίαν ἑτέρου εἰσίν; ἐρεῖ γὰρ ὁ κύριος τῆς πόλεως ταύτης· Οὐ θέλω σε κατοικεῖν εἰς τὴν πόλιν μου, ἀλλ’ ἔξελθε ἐκ τῆς πόλεως ταύτης, ὅτι τοῖς νόμοις μου οὐ χρᾶσαι. 4. σὺ οὖν ἔχων ἀγροὺς καὶ οἰκήσεις καὶ ἑτέρας ὑπάρξεις πολλάς, ἐκβαλλόμενος ὑπ’ αὐτοῦ τί ποιήσεις σου τὸν ἀγρὸν καὶ τὴν οἰκίαν καὶ τὰ λοιπά, ὅσα ἡτοίμασας σεαυτῷ; λέγει γάρ σοι δικαίως ὁ κύριος τῆς χώρας ταύτης· Ἡ τοῖς νόνοις μου τί μέλλεις ποιεῖν, ἔχων νόμον ἐν τῇ σῇ πόλει; ἕνεκεν τῶν ἀγρῶν σου καὶ τῆς λοιπῆς ὑπάρξεως τὸν νόμον σου πάντως ἀπαρνήσῃ καὶ πορεύσῃ τῷ νόμῳ τῆς πόλεως ταύτης; βλέπε, μὴ ἀσύμφορόν ἐστιν ἀπαρνῆσαι τὸν νόμον σου· ἐὰν γὰρ ἐπανακάμψαι θελήσῃς εἰς τὴν πόλιν σου, οὐ μὴ παραδεχθήσῃ, ὅτι ἀπηρνήσω τὸν νόμον τῆς πόλεως σου, καὶ ἐκκλεισθήσῃ ἀπ’ αὐτῆς. 6. βλέπε οὐν σύ· ὡς ἐπὶ ξένης κατοικῶν μηδὲν πλέον ἑτοιμαζε σεαθτῷ εἰ μὴ τὴν αὐτάρκειαν τὴν ἀρκετήν σοι, καὶ ἔτοιμος γίνου, ἵνα, ὅταν θέλῃ ὁ δεσπότης τῆς πόλεως ταύτης ἐκβαλεῖν σε ἀντιταξάμενον τῷ νόμῳ αὐτοῦ, ἐξέλθῃς ἐν τῆς πόλεως αὐτοῦ καὶ ἀπέλθῃς ἐν τῇ πόλει σου καὶ τῷ σῷ νόμῳ χρήσῃ ἀνυβρίστως ἀγαλλιώμενος. 7. βλέπετε οὖν ὑμεῖς οἱ δουλεύοντες τῷ κυρίῳ καὶ ἔχοντες αὐτὸν εἰς τὴν καρδίαν· ἐργάζεσθε τὰ ἔργα τοῦ θεοῦ μνημονεύοντες τῶν ἐντολῶν αὐτοῦ καὶ τῶν ἐπαγγελιῶν ὧν ἐπηγγείλατο, καὶ πιστεύσατε αὐτῷ, ὅτι ποιήσει αὐτάς, ἐὰν αἱ ἐντολαὶ αὐτοῦ φυλαχθῶσιν. 8. ἀντὶ ἀγρῶν οὖν ἀγοράζετε ψυχᾶς καὶ ὀρφανοὺς ἐπισκέπτεσθε καὶ μὴ παραβλέπετε αὐτούς, καὶ τὸν πλοῦτον ὑμῶν καὶ τὰς παρατάξεις πάσας εἰς τοιούτους ἀγροὺς καὶ οἰκίας δαπανᾶτε, ἃς ἐλάβετε παρὰ τοῦ θεοῦ. 9. εἰς τοῦτο γὰρ ἐπλούτισεν ὑμᾶς ὁ δεσπότης, ἵνα τούτας τὰς διακονίας τελέσητε αὐτῷ· πολὺ βέλτιόν ἐστι τοιούτους ἀγροὺς ἀγοριζειν καὶ κτήματα καὶ οἴκους, οὓς εὑρήσεις ἐν τῇ πόλει σου, ὅταν ἐπιδημήσῃς εἰς αὐτήν. 10. αὕτη ἡ πολυτέλεια καλὴ καὶ ἱερά, λύπην μὴ ἔχουσα μηδὲ φόβον, ἔχουσα δὲ χαράν. τὴν οὖν πολυτέλειαν τῶν ἐθνῶν μὴ πράσσετε· ἀσύμφορον γάρ ἐστιν ὐμῖν τοῖς δούλοις τοῦ θεοῦ. 11. τὴν δὲ ἰδίαν πολυτέλειαν πράσσετε μηδὲ τοῦ ἀλλοτρίου ἅψησθε μηδὲ ἐπιθυμεῖτε αὐτοῦ· πονηρὸν γάρ ἐστιν ἀλλοτρίων ἐπιθυμεῖν. τὸ δὲ σὸν ἔργον ἐργάζου, καὶ σωθήσῃ.
Übersetzung
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Der Hirte des Hermas (BKV)
Erstes Gleichnis: Die Menschen haben hier keine bleibende Stätte. Sie sollen mit ihrem Gelde sich Reichtümer vor Gott erwerben durch Übung der Nächstenliebe.
1. Er sprach zu mir: „Wisset, dass ihr Diener Gottes in der Fremde wohnet! Denn eure (Heimat-) Stadt ist weit entfernt von dieser Stadt. Wenn ihr nun aber eure Heimat kennet, in der ihr wohnen sollet, wozu erwerbet ihr hier Grundbesitz, kostspielige Einrichtungen, Wohnungen und überflüssige Bauten? 2. Wer sich in dieser Stadt so einrichtet, der erwartet nicht, dass er zurückkehren werde in seine eigentliche Vaterstadt. 3. Du unverständiger, wankelmütiger und armer Mensch, siehst du nicht ein, dass all dies nicht dir gehört und in der Gewalt eines anderen steht? Denn der Herr dieser Stadt wird sagen: Ich will nicht, dass du in meiner Stadt wohnest; wandere aus von dieser Stadt, weil du nicht nach meinen Gesetzen lebst. 4. Du hast aber Grundstücke, Wohnungen und sonst manchen Besitz; wenn S. 229 du nun von ihm vertrieben wirst, was fängst du an mit deinem Acker, deinem Hause und den anderen Dingen, die du dir erworben hast? Denn mit Recht wird dir der Herr dieses Landes sagen: Entweder lebe nach meinen Gesetzen oder verlasse mein Land. 5. Was willst du nun tun, da du doch dein (eigenes) Gesetz hast in deiner (Heimat-) Stadt? Wirst du etwa wegen deiner Äcker und deines übrigen Besitzes dein eigenes Gesetz ganz verleugnen und nach dem Gesetze dieser Stadt leben? Gib acht, dass dir die Verleugnung deines Gesetzes nicht verderblich werde; denn wenn du in deine (Heimat-) Stadt zurückkehren willst, wirst du nicht aufgenommen, weil du das Gesetz deiner (Vater)stadt verleugnet hast, sondern von ihr ausgeschlossen werden. 6. Darum siehe zu: Da du in der Fremde weilst, erwirb dir nur den ausreichenden Lebensbedarf und halte dich bereit, damit du, wenn der Fürst dieser Stadt dich wegen des Ungehorsams gegen sein Gesetz hinausjagen will, seine Stadt verlassen und in deine (Vater)stadt kommen kannst und du nach deinem Gesetze unbeschädigt in Freude leben kannst. 7. Sehet euch also vor, ihr Diener Gottes, den ihr im Herzen traget! Vollbringet die Werke Gottes eingedenk seiner Gebote1 und der Verheißungen, die er gegeben, und vertrauet, dass er sie erfüllen wird, wenn seine Gebote beobachtet werden. 8. Kaufet euch je nach Vermögen anstatt der Äcker bedrängte Seelen, besuchet Witwen und Waisen2 und verachtet sie nicht, und verwendet euren Reichtum und allen Besitz, den euch der Herr gegeben hat, für solche Äcker und Häuser3. 9. Denn der Herr hat euch eben dazu Reichtum verliehen, damit ihr ihm diese Dienste erweiset; es ist dir viel besser, dir solche Äcker, solchen Besitz und solche Häuser zu erwerben, die du wieder finden wirst in deiner Heimatstadt, wenn du dort dich niederlässest. 10. Dieser Aufwand ist gut und heilig, er bringt keinen Kummer und keine Furcht, sondern S. 230 Freude. Den Aufwand der Heiden sollt ihr nicht mitmachen; denn dieser bringt euch, den Dienern Gottes, Schaden. 11. Vielmehr verwendet euer Geld in einer Art, über die ihr euch freuen könnt; übet keinen Betrug, greifet nicht nach fremdem Gut und begehret dessen auch nicht; denn es ist böse, nach fremdem Gute Begierde zu haben. Erfülle vielmehr deine eigene Pflicht, und du wirst das Heil erlangen.“