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Œuvres Athénagoras d'Athènes (133-190) Supplicatio pro Christianis

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A Plea for the Christians

Chapter VIII.--Absurdities of Polytheism.

As regards, then, the doctrine that there was from the beginning one God, the Maker of this universe, consider it in this wise, that you may be acquainted with the argumentative grounds also of our faith. If there were from the beginning two or more gods, they were either in one and the same place, or each of them separately in his own. In one and the same place they could not be. For, if they are gods, they are not alike; but because they are uncreated they are unlike: for created things are like their patterns; but the uncreated are unlike, being neither produced from any one, nor formed after the pattern of any one. Hand and eye and foot are parts of one body, making up together one man: is God in this sense one? 1 And indeed Socrates was compounded and divided into parts, just because he was created and perishable; but God is uncreated, and, impassible, and indivisible--does not, therefore, consist of parts. But if, on the contrary, each of them exists separately, since He that made the world is above the things created, and about the things He has made and set in order, where can the other or the rest be? For if the world, being made spherical, is confined within the circles of heaven, and the Creator of the world is above the things created, managing that 2 by His providential care of these, what place is there for the second god, or for the other gods? For he is not in the world, because it belongs to the other; nor about the world, for God the Maker of the world is above it. But if he is neither in the world nor about the world (for all that surrounds it is occupied by this one 3 ), where is he? Is he above the world and [the first] God? In another world, or about another? But if he is in another or about another, then he is not about us, for he does not govern the world; nor is his power great, for he exists in a circumscribed space. But if he is neither in another world (for all things are filled by the other), nor about another (for all things are occupied by the other), he clearly does not exist at all, for there is no place in which he can be. Or what does he do, seeing there is another to whom the world belongs, and he is above the Maker of the world, and yet is neither in the world nor about the world? Is there, then, some other place where he can stand? But God, and what belongs to God, are above him. And what, too, shall be the place, seeing that the other fills the regions which are above the world? Perhaps he exerts a providential care? [By no means.] And yet, unless he does so, he has done nothing. If, then, he neither does anything nor exercises providential care, and if there is not another place in which he is, then this Being of whom we speak is the one God from the beginning, and the sole Maker of the world.


  1. i.e., Do several gods make up one God?--Otto. Others read affirmatively, "God is one." ↩

  2. i.e., the world. ↩

  3. i.e., the Creator, or first God. ↩

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Bittschrift für die Christen (BKV)

8.

Daß also Gott, der Schöpfer dieses Alls, von Ewigkeit her nur einer ist, dafür nehmet, damit Ihr auch eine rationelle Rechtfertigung unseres Glaubens habt, folgenden Beweis entgegen. Gäbe es von Ewigkeit her zwei Götter oder mehr, so befänden sie sich entweder in einem und demselben (übergeordneten) Wesen oder jeder von ihnen wäre für sich . Nun aber könnten sie nicht in einem und demselben Wesen sein; denn wenn sie Götter sind, sind sie nicht zusammenstimmend, sondern, weil ungeworden, widersprechend, denn nur das Gewordene stimmt mit seinen Vorbildern überein; ungewordene Wesen würden einander widersprechen, da sie weder von einem andern Wesen noch im Hinblick auf andere Wesen gemacht sind. Sollten jene jedoch in der Weise integrierende Bestandteile einer Einheit sein, wie etwa die Hand, Auge, Fuß integrierende Bestandteile eines Organismus sind, dann wäre allerdings Gott auch wieder einer; indes so S. 283 etwas (= eine Zusammensetzung aus Teilen) ist etwa bei Sokrates der Fall; dieser ist, weil er geworden und vergänglich ist, zusammengesetzt und teilbar; Gott aber als der Ungewordene und über jede Veränderung Erhabene ist unteilbar; er besteht also überhaupt nicht aus Teilen. Und nun zur zweiten Annahme! Ist jeder der Götter für sich und ist der, welcher die Welt erschaffen hat, über den gewordenen Dingen, über dem, was er geschaffen und geordnet hat, wo soll dann der andere Gott sein oder die sonst noch übrigen? Ist nämlich die Welt als ein kugelförmiges Gebilde durch die Himmelskreise abgeschlossen und befindet sich der Schöpfer der Welt über den gewordenen Dingen, sich lediglich durch seine Fürsorge manifestierend, welches ist dann der Ort des anderen Gottes, beziehungsweise der anderen? Denn der andere befände sich weder in der Welt, da diese einem anderen Gott gehört, noch um die Welt, da über der Welt sich der Gott befindet, der die Welt geschaffen hat. Wenn er aber weder in der Welt ist noch m die Welt (denn ringsum wird alles von diesem eingenommen), wo ist er dann? Etwa über der Welt und ihrem Gott in einer anderen Welt und um eine andere? Aber wenn er in einer anderen Welt ist und um eine andere, so ist er nicht um uns (er hat dann gar keine Herrschaft über die Welt) und hat auch keine große Macht (denn er ist an einem durch Grenzen eingeschränkten Orte). Wenn er nun weder in einer anderen Welt ist (denn alles wird von jenem Gotte ausgefüllt) noch um eine andere (denn alles wird von jenem Gotte eingenommen), so ist er überhaupt nicht, da es keinen Ort gibt, wo er sein könnte. Oder was hätte er zu tun, wenn es einen andern Gott gibt, dem die Welt gehört, und er selbst zwar über dem Schöpfer der Welt ist, jedoch nicht in der Welt und um die Welt? [Oder gibt es vielleicht unter dem Seienden etwas, wo der Gewordene seinen Ort haben kann? Dann sind aber Gott und die Werke Gottes über ihm. Und welches sollte sein Ort sein, da, was über der Welt ist, dieser ausfüllt?] 1 Kann er etwa S. 284 Fürsorge tragen? Auch das kann er nicht, wenn er nicht zuvor schöpferisch tätig war. Wenn er aber nicht schafft und nicht sorgt, wenn überhaupt kein Ort übrig bleibt, an dem er sein könnte, so gibt es eben nur einen Gott, der da von Ewigkeit her existiert und allein der Schöpfer der Welt ist.


  1. Mit Recht tilgt Schwartz diese Stelle; schon der Ausdruck „der Gewordene“ ist unmöglich; denn die Frage ist die, ob es von Ewigkeit her zwei oder mehrere ungewordene Götter geben könne. ↩

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