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Œuvres Justin Martyr (100-165) Apologia (prima)

Edition Masquer
Apologia Prima

57

1. Οὐ γὰρ μὴ γενέσθαι τὴν ἐκπύρωσιν ἐπὶ κολάσει τῶν ἀσεβῶν οἱ φαῦλοι δαίμονες πεῖσαι δύνανται, ὅνπερ τρόπον οὐδὲ λαθεῖν τὸν Χριστὸν παραγενόμενον ἴσχυσαν πρᾶξαι, ἀλλ’ ἐκεῖνο μόνον, τοὺς ἀλόγως βιοῦντας καὶ ἐμπαθῶς ἐν ἔθεσι φαύλοις τεθραμμένους καὶ φιλοδοξοῦντας ἀναιρεῖν ἡμᾶς καὶ μισεῖν, δύνανται ποιῆσαι· οὓς οὐ μόνον οὐ μισοῦμεν, ἀλλ’, ὡς δείκνυται, ἐλεοῦντες μεταθέσθαι πεῖσαι βουλόμεθα.

2. οὐ γὰρ δεδοίκαμεν θάνατον, τοῦ πάντως ἀποθανεῖν ὁμολογουμένου, καὶ μηδενὸς ἄλλου καινοῦ ἀλλ’ ἢ τῶν αὐτῶν ἐν τῇδε τῇ διοικήσει ὄντων· ὧν εἰ μὲν κόρος τοὺς μετασχόντας κἂν ἐνιαυτοῦ ἔχῃ, ἵνα ἀεὶ ὦσι καὶ ἀπαθεῖς καὶ ἀνενδεεῖς, τοῖς ἡμετέροις διδάγμασι προσέχειν δεῖ.

3. εἰ δ’ ἀπιστοῦσι μηδὲν εἶναι μετὰ θάνατον, ἀλλ’ εἰς ἀναισθησίαν χωρεῖν τοὺς ἀποθνήσκοντας ἀποφαίνονται, παθῶν τῶν ἐνταῦθα καὶ χρειῶν ἡμᾶς ῥυόμενοι εὐεργετοῦσιν, ἑαυτοὺς δὲ φαύλους καὶ μισανθρώπους καὶ φιλοδόξους δεικνύουσιν· οὐ γὰρ ὡς ἀπαλλάξοντες ἡμᾶς ἀναιροῦσιν, ἀλλ’ ὡς ἀποστεροῦντες ζωῆς καὶ ἡδονῆς φονεύουσι.

Traduction Masquer
Erste Apologie (BKV)

57. Die Dämonen können den Christen wohl den Tod bringen, ihnen aber nicht schaden.

Denn die bösen Dämonen können nicht glauben machen, daß die Gottlosen nicht die Feuerstrafe treffen werde, wie sie es auch nicht dahin zu bringen vermochten, daß Christus, als er erschienen war, verborgen blieb; vielmehr können sie nur das fertig bringen, daß Menschen, welche unvernünftig leben, voller Leidenschaften in schlechten Sitten aufgewachsen sind und eitlem Ruhme nachjagen, uns töten und hassen. Aber weit entfernt, diese zu hassen, suchen wir sie, wie gezeigt wurde, aus Mitleid zur Sinnesänderung zu bewegen. Denn wir fürchten den Tod nicht, da man anerkanntermaßen doch einmal sterben muß und in diesem Weltlauf gar nichts Neues, sondern immer dasselbe geschieht; wenn dessen die Leute satt werden, schon wenn sie nur ein Jahr daran teilnehmen, so müssen sie, um auf immer ohne Leiden und Bedürfnisse zu sein, unserer Lehre beitreten. Wenn sie aber glauben, daß mit dem Tode alles aus sei, und wähnen, daß man beim Sterben in einen Zustand der Empfindungslosigkeit eintrete, so erweisen sie uns dadurch, daß sie uns von den Leiden und Nöten hienieden befreien, eine Wohltat, sich selbst aber zeigen sie dabei als böse, menschenfeindliche und eitle Menschen, da sie uns nicht umbringen, um uns zu befreien, sondern uns töten, um uns des Lebens und seiner Freuden zu berauben.

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