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The First Apology of Justin
Chapter LIII.--Summary of the prophecies.
Though we could bring forward many other prophecies, we forbear, judging these sufficient for the persuasion of those who have ears to hear and understand; and considering also that those persons are able to see that we do not make mere assertions without being able to produce proof, like those fables that are told of the so-called sons of Jupiter. For with what reason should we believe of a crucified man that He is the first-born of the unbegotten God, and Himself will pass judgment on the whole human race, unless we had found testimonies concerning Him published before He came and was born as man, and unless we saw that things had happened accordingly--the devastation of the land of the Jews, and men of every race persuaded by His teaching through the apostles, and rejecting their old habits, in which, being deceived, they had their conversation; yea, seeing ourselves too, and knowing that the Christians from among the Gentiles are both more numerous and more true than those from among the Jews and Samaritans?
For all the other human races are called Gentiles by the Spirit of prophecy; but the Jewish and Samaritan races are called the tribe of Israel, and the house of Jacob. And the prophecy in which it was predicted that there should be more believers from the Gentiles than from the Jews and Samaritans, we will produce: it ran thus: "Rejoice, O barren, thou that dost not bear; break forth and shout, thou that dost not travail, because many more are the children of the desolate than of her that hath an husband." 1 For all the Gentiles were "desolate" of the true God, serving the works of their hands; but the Jews and Samaritans, having the word of God delivered to them by the prophets, and always expecting the Christ, did not recognise Him when He came, except some few, of whom the Spirit of prophecy by Isaiah had predicted that they should be saved. He spoke as from their person: "Except the Lord had left us a seed, we should have been as Sodom and Gomorrah." 2 For Sodom and Gomorrah are related by Moses to have been cities of ungodly men, which God burned with fire and brimstone, and overthrew, no one of their inhabitants being saved except a certain stranger, a Chaldaean by birth, whose name was Lot; with whom also his daughters were rescued. And those who care may yet see their whole country desolate and burned, and remaining barren. And to show how those from among the Gentiles were foretold as more true and more believing, we will cite what was said by Isaiah 3 the prophet; for he spoke as follows "Israel is uncircumcised in heart, but the Gentiles are uncircumcised in the flesh." So many things therefore, as these, when they are seen with the eye, are enough to produce conviction and belief in those who embrace the truth, and are not bigoted in their opinions, nor are governed by their passions.
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Erste Apologie (BKV)
53. Die Christen haben also die besten Gründe für die Wahrheit ihres Glaubens.
Wir könnten noch viele andere Prophezeiungen anführen, hören aber hier auf in der Erwägung, daß die angeführten ausreichen zur Belehrung derjenigen, welche Ohren zum Hören und zum Verstehen haben, und in der Überzeugung, daß diese einsehen können, daß nicht, wie die Dichter in betreff der vermeintlichen Zeussöhne, so auch wir nur Behauptungen aufstellen, aber keine Beweise bringen können. Denn aus welchem Grunde würden wir einem gekreuzigten Menschen glauben, daß er der Erstgeborene des ungezeugten Gottes ist und daß er über das ganze Menschengeschlecht Gericht halten werde, wenn wir nicht Zeugnisse vorfänden, die noch vor seiner Ankunft im Fleische bekannt gegeben waren, und wenn wir diese nicht so bestätigt sähen. Sehen wir doch die Verödung des Judenlandes und sehen wir doch uns selbst, Angehörige aller Volksstämme, durch die Predigt der Apostel überzeugt und abgebracht von den alten Bräuchen, in denen wir irregehend gewandelt waren, und finden wir doch zahlreichere und wahrhaftere Christen unter den Heiden als unter Juden und Samaritern. Denn alle übrigen Stämme der Menschen werden von dem prophetischen Geiste Heiden genannt, das jüdische und samaritanische Volk aber heißen Israel und Haus Jakobs. Daß aber vorhergesagt wurde, es würden die Gläubigen aus den Heiden zahlreicher sein als die aus den Juden und Samaritern, dafür wollen wir die Prophezeiung mitteilen; sie lautet: „Freue dich, du Unfruchtbare, die du nicht gebärst, frohlocke und jauchze, die du keine Wehen hast; denn zahlreicher sind die Kinder der Vereinsamten als jener, die ihren Mann hat“1. Denn verlassen waren alle S. 121 Völker vom wahren Gott, sie verehrten Werke von Menschenhand; die Juden und Samariter aber, die Gottes Wort, das ihnen durch die Propheten verkündet war, besaßen und immer auf den Christus geharrt hatten, erkannten ihn bei seinem Erscheinen doch nicht an außer einigen wenigen, die, wie der prophetische Geist durch Isaias vorhergesagt hatte, gerettet werden sollten. Er läßt sie aber also sprechen: „Wenn nicht der Herr uns ein Samenkorn gelassen hätte, wären wir wie Sodoma und Gomorrha geworden“2. Sodoma und Gomorrha waren nämlich, wie Moses erzählt, Städte ruchloser Menschen, die Gott durch Feuer und Schwefel verbrannte und zerstörte, wobei keiner in ihnen gerettet wurde als ein Fremder mit Namen Lot, ein Chaldäer seiner Abkunft nach, mit dem auch seine Töchter gerettet wurden. Ihr ganzes Land kann jeder, der will, öde, unfruchtbar und ausgebrannt daliegen sehen. Daß aber die aus den Heidenvölkern als die Wahrhaftigern und Zuverlässigern im voraus erkannt wurden, dafür wollen wir die Worte des Propheten Isaias anführen, der sagt: „Israel ist unbeschnitten dem Herzen nach, die Heiden aber der Vorhaut nach“3. So viele augenscheinliche Belege können denen, welche die Wahrheit lieben, nicht falscher Ehre nachjagen noch von Leidenschaften beherrscht werden, Überzeugung und Glauben beibringen.