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Dialog mit dem Juden Trypho (BKV)
22.
1. Ebenso hat Gott wegen der Sünden eures Volkes und wegen seines Götzendienstes, nicht aber weil es für dasselbe Bedürfnis war, eure Art von Opfer S. 32 angeordnet. Vernehmet, wie er hierüber durch Amos1, einen von den zwölf Propheten, mit lauter Stimme predigt: 2. ‚Wehe denen, welche verlangen nach dem Tage des Herrn! Wozu dient euch dieser Tag des Herrn? Derselbe ist Finsternis und nicht Licht. Es ist so, als wenn einer vor einem Löwen flieht, ein Bär ihm begegnet und ihn, wenn er in sein Haus eintritt und er sich mit den Händen an die Wand stützt, eine Schlange beißt. Ist denn nicht der Tag des Herrn Finsternis und kein Licht? Ist er nicht Dunkelheit ohne Glanz? Ich habe eure Feste gehaßt und von mir gestoßen, und ich habe wirklich kein Wohlgefallen an dem Geruch eurer Versammlungen. 3. Wenn ihr mir daher eure Brandopfer und Gaben darbringt, werde ich sie nicht annehmen, und nicht werde ich darauf achten, wenn ihr eure Dankopfer zur Schau stellt. Schaffe weg von mir die Menge deiner Gesänge und Psalmen! Auf deine Musikinstrumente will ich nicht hören. Das Gericht wird heranstürzen wie Wasser und die Gerechtigkeit wie ein unpassierbarer Bergstrom. Habt ihr mir denn in der Wüste Schlachttiere und Gaben gebracht, Haus Israel! spricht der Herr. Ihr habt das Zelt des Moloch angenommen und den Stern eures Gottes Raphan, Darstellungen, welche ihr euch selbst gemacht habt. 4. Ich werde euch versetzen über Damaskus hinaus, spricht der Herr, dessen Name Gott, der Allmächtige, ist. Wehe denen, die in Sion schwelgen und die ihr Vertrauen auf den Berg Samarias setzen! Diejenigen, welche durch die Führer ernannt worden sind, haben die Erstlinge der Völker eingeerntet, für sich selbst schritt einher das Volk Israel. Ziehet alle hin nach Chalene und sehet! Von da gehet nach dem großen Amath, hierauf steiget hinab nach Geth im Lande der Fremden, gehet in die besten von allen diesen Königreichen, um zu sehen, ob ihr Gebiet größer ist als das eurige! 5. Sie gehen zu einem schlimmen Tage, an falsche Sabbate treten sie sich heran, sie schlafen auf elfenbeinernen Ruhestätten und schwelgen auf ihren Betten, sie verzehren Lämmer von der Herde und S. 33 säugende Kälber mitten aus der Herde, Beifall klatschen sie den Tönen der Musikinstrumente, als wären sie ewig und nicht vergänglich. Aus Schalen trinken sie den Wein, und mit den besten Salben salben sie sich, um Josephs Leid aber kümmerten sie sich nicht. Daher werden sie jetzt in Gefangenschaft geführt werden an der Spitze der auswandernden Fürsten, die Wohnung der Missetäter wird zerstört werden, und aufhören wird in Ephraim das Wiehern der Pferde.‘
6. An anderer Stelle spricht Gott durch Jeremias2 : ‚Bringet nur zusammen euer Opferfleisch und die Gaben und esset, denn ich habe euren Vätern keine Verordnung über Gaben oder Trankopfer gegeben an dem Tage, da ich sie an der Hand nahm, um sie aus Ägypten zu führen.’
6. Noch einmal sprach er durch David im 49. Psalm also: ‚Der Herr, Gott der Götter, sprach und rief die Erde vom Aufgange der Sonne bis zum Untergange. Von Sion geht seiner Schönheit Pracht aus. Gott wird sichtbar kommen, unser Gott, und nicht wird er schweigen. Feuer wird vor ihm auflodern, und rings um ihn ist gewaltiger Sturm. Er wird rufen den Himmel oben und die Erde, um sein Volk zu richten. Versammelt bei ihm seine Heiligen, welche unter Opfern seinen Bund schließen! Die Himmel werden seine Gerechtigkeit verkünden; denn Gott ist Richter. 8. Höre, mein Volk, ich will zu dir sprechen, Israel, und will es dir bezeugen: der Gott, dein Gott, bin ich. Nicht wegen deiner Opfer will ich dich tadeln; deine Brandopfer sind vor mir immerdar. Nicht will ich aus deinem Hause Kälber annehmen noch von deinen Herden Böcke; denn mir gehören alle Tiere des Feldes, das Vieh auf den Bergen und die Rinder, ich kenne alle Vögel des Himmels, und die Schönheit des Feldes ist bei mir. 9. Wenn ich Hunger habe, werde ich es wahrlich dir nicht sagen; denn mein ist der Erdkreis und alles, was auf ihm wohnt. Esse ich denn das Fleisch von Stieren oder trinke ich etwa das Blut von Böcken? Opfere Gott ein Opfer des Lobes und richte zum S. 34 Höchsten deine Gebete! Rufe mich an am Tage der Drangsal, und ich werde dich retten. Verherrliche mich! Zum Sünder aber spricht Gott: Wozu zählst du meine Gebote auf und nimmst meinen Bund in deinen Mund? Zucht haßtest du, und meine Worte warfst du hinter dich. 10. Wenn du einen Dieb sahst, dann liefst du mit ihm, und mit dem Ehebrecher wähltest du deinen Anteil. Dein Mund floß über von Bosheit, und deine Zunge flocht Trug, Du saßest und redetest wider deinen Bruder, und gegen den Sohn deiner Mutter bereitetest du Anstoß. Das tatest du, und ich schwieg. Du hattest die sündhafte Vermutung, ich werde dir ähnlich sein. Ich werde dich zurechtweisen und vor dir deine Sünden aufstellen. Merket dies doch ihr, die ihr Gott vergesset, auf daß er nicht etwa zugreife und niemand da ist, der befreie. Das Opfer des Lobes wird mich verherrlichen, und da ist der Weg, auf welchem ich ihm mein Heil zeigen werde.‘
11. Also nimmt Gott von euch keine Opfer an, und wenn er ehedem sie angeordnet hat, tat er es nicht aus Bedürfnis, sondern wegen eurer Sünden.
Auch den sogenannten jerusalemischen Tempel nannte er ja nicht deshalb, weil er seiner bedurft hätte, sein Haus oder seine Wohnung, sondern um euch auch auf diese Weise an sich zu ziehen und vom Götzendienste abzulenken. Daß dem so ist, sagt Isaias3 : ‚Was für ein Haus habt ihr mir gebaut? spricht der Herr. Der Himmel ist mein Thron, und die Erde ist der Schemel meiner Füße.’
Edition
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Dialogus cum Tryphono Judaeo
22
1. Καὶ ὅτι διὰ τὰς ἁμαρτίας τοῦ λαοῦ ὑμῶν καὶ διὰ τὰς εἰδωλολατρείας, ἀλλ' οὐ διὰ τὸ ἐνδεὴς εἶναι τῶν τοιούτων προσφορῶν, ἐνετείλατο ὁμοίως ταῦτα γίνεσθαι, ἀκούσατε πῶς περὶ τούτων λέγει διὰ Ἀμώς, ἑνὸς τῶν δώδεκα, βοῶν· 2 Οὐαὶ οἱ ἐπιθυμοῦντες τὴν ἡμέραν κυρίου. ἵνα τί αὕτη ὑμῖν ἡ ἡμέρα τοῦ κυρίου; καὶ αὐτή ἐστι σκότος καὶ οὐ φῶς. ὃν τρόπον ὅταν ἐκφύγῃ ἄνθρωπος ἐκ προσώπου τοῦ λέοντος, καὶ συναντήσῃ αὐτῷ ἡ ἄρκος, καὶ εἰσπηδήσῃ εἰς τὸν οἶκον αὐτοῦ καὶ ἀπερείσηται τὰς χεῖρας αὐτοῦ ἐπὶ τὸν τοῖχον, καὶ δάκῃ αὐτὸν ὁ ὄφις. οὐχὶ σκότος ἡ ἡμέρα τοῦ κυρίου καὶ οὐ φῶς, καὶ γνόφος οὐκ ἔχων φέγγος αὐτῆς; μεμίσηκα, ἀπῶσμαι τὰς ἑορτὰς ὑμῶν, καὶ οὐ μὴ ὀσφρανθῶ ἐν ταῖς πανηγύρεσιν ὑμῶν. 3 διότι ἐὰν ἐνέγκητέ μοι τὰ ὁλοκαυτώματα καὶ τὰς θυσίας ὑμῶν, οὐ προσδέξομαι αὐτὰ, καὶ σωτηρίου ἐπιφανείας ὑμῶν οὐκ ἐπιβλέψομαι. ἀπόστησον ἀπ' ἐμοῦ πλῆθος ᾠδῶν σου καὶ ψαλμῶν· ὀργάνων σου οὐκ ἀκούσομαι. καὶ κυλισθήσεται ὡς ὕδωρ κρίμα καὶ ἡ δικαιοσύνη ὡς χειμάρρους ἄβατος. μὴ σφάγια καὶ θυσίας προσηνέγκατέ μοι ἐν τῇ ἐρήμῳ, οἶκος Ἰσραήλ; λέγει κύριος. καὶ ἀνελάβετε τὴν σκηνὴν τοῦ Μολὸχ καὶ τὸ ἄστρον τοῦ θεοῦ ὑμῶν Ῥαφάν, τοὺς τύπους, οὓς ἐποιήσατε ἑαυτοῖς. 4 καὶ μετοικιῶ ὑμᾶς ἐπέκεινα Δαμασκοῦ, λέγει κύριος· ὁ θεὸς ὁ παντοκράτωρ ὄνομα αὐτῷ. οὐαὶ οἱ κατασπαταλῶντες Σιὼν καὶ τοῖς πεποιθόσιν ἐπὶ τὸ ὄρος Σαμαρείας. οἱ ὠνομασμένοι ἐπὶ τοῖς ἀρχηγοῖς ἀπετρύγησαν ἀρχὰς ἐθνῶν· εἰσῆλθον ἑαυτοῖς οἶκος Ἰσραήλ. διάβητε πάντες εἰς Χαλάνην καὶ ἴδετε, καὶ πορεύθητε ἐκεῖθεν εἰς Ἀμὰθ τὴν μεγάλην, καὶ κατάβητε ἐκεῖθεν εἰς Γὲθ τῶν ἀλλοφύλων, τὰς κρατίστας ἐκ πασῶν τῶν βασιλειῶν τούτων, εἰ πλείονά ἐστι τὰ ὅρια αὐτῶν τῶν ὁρίων ὑμῶν. 5 οἱ ἐρχόμενοι εἰς ἡμέραν πονηράν, οἱ ἐγγίζοντες καὶ ἐφαπτόμενοι σαββάτων ψευδῶν, οἱ κοιμώμενοι ἐπὶ κλινῶν ἐλεφαντίνων καὶ κατασπαταλῶντες ἐπὶ ταῖς στρωμναῖς αὐτῶν, οἱ ἐσθίοντες ἄρνας ἐκ ποιμνίων καὶ μοσχάρια ἐκ μέσου βουκολίων γαλαθηνά, οἱ ἐπικροτοῦντες πρὸς τὴν φωνὴν τῶν ὀργάνων, ὡς ἑστῶτα ἐλογίσαντο καὶ οὐχ ὡς φεύγοντα, οἱ πίνοντες ἐν φιάλαις οἶνον καὶ τὰ πρῶτα μύρα χριόμενοι, καὶ οὐκ ἔπασχον οὐδὲν ἐπὶ τῇ συντριβῇ τοῦ Ἰωσήφ. διὰ τοῦτο νῦν αἰχμάλωτοι ἔσονται ἀπὸ ἀρχῆς δυναστῶν τῶν ἀποικιζομένων, καὶ μεταστραφήσεται οἴκημα κακούργων, καὶ ἐξαρθήσεται χρεμετισμὸς ἵππων ἐξ Ἐφραίμ. 6 καὶ πάλιν διὰ Ἰερεμίου· Συναγάγετε τὰ κρέα ὑμῶν καὶ τὰς θυσίας καὶ φάγετε, ὅτι οὔτε περὶ θυσιῶν ἢ σπονδῶν ἐνετειλάμην τοῖς πατράσιν ὑμῶν, ᾗ ἡμέρᾳ ἐπελαβόμην τῆς χειρὸς αὐτῶν ἐξαγαγεῖν αὐτοὺς ἐκ γῆς Αἰγύπτου. 7 καὶ πάλιν διὰ Δαυεὶδ ἐν τεσσαρακοστῷ ἐνάτῳ ψαλμῷ οὕτως ἔφη· Θεὸς θεῶν κύριος ἐλάλησε, καὶ ἐκάλεσε τὴν γῆν ἀπὸ ἀνατολῶν ἡλίου μέχρι δυσμῶν. ἐκ Σιὼν ἡ εὐπρέπεια τῆς ὡραιότητος αὐτοῦ. ὁ θεὸς ἐμφανῶς ἥξει, ὁ θεὸς ἡμῶν, καὶ οὐ παρασιωπήσεται· πῦρ ἐνώπιον αὐτοῦ καυθήσεται, καὶ κύκλῳ αὐτοῦ καταιγὶς σφόδρα. προσκαλέσεται τὸν οὐρανὸν ἄνω καὶ τὴν γῆν τοῦ διακρῖναι τὸν λαὸν αὐτοῦ. συναγάγετε αὐτῷ τοὺς ὁσίους αὐτοῦ, τοὺς διατιθεμένους τὴν διαθήκην αὐτοῦ ἐπὶ θυσίαις. καὶ ἀναγγελοῦσιν οἱ οὐρανοὶ τὴν δικαιοσύνην αὐτοῦ, ὅτι θεὸς κριτής ἐστι. 8 ἄκουσον, λαός μου, καὶ λαλήσω σοι, Ἰσραήλ, καὶ διαμαρτυροῦμαί σοι· ὁ θεός, ὁ θεός σου εἰμὶ ἐγώ. οὐκ ἐπὶ ταῖς θυσίαις σου ἐλέγξω σε· τὰ δὲ ὁλοκαυτώματά σου ἐνώπιόν μου ἐστὶ διὰ παντός. οὐ δέξομαι ἐκ τοῦ οἴκου σου μόσχους οὐδὲ ἐκ τῶν ποιμνίων σου χιμάρους, ὅτι ἐμά ἐστι πάντα τὰ θηρία τοῦ ἀγροῦ, κτήνη ἐν τοῖς ὄρεσι καὶ βόες· ἔγνωκα πάντα τὰ πετεινὰ τοῦ οὐρανοῦ, καὶ ὡραιότης ἀγροῦ μετ' ἐμοῦ ἐστιν. 9 ἐὰν πεινάσω, οὐ μή σοι εἴπω· ἐμὴ γάρ ἐστιν ἡ οἰκουμένη καὶ τὸ πλήρωμα αὐτῆς. μὴ φάγωμαι κρέα ταύρων, ἢ αἷμα τράγων πίωμαι; θῦσον τῷ θεῷ θυσίαν αἰνέσεως, καὶ ἀπόδος τῷ ὑψίστῳ τὰς εὐχάς σου· καὶ ἐπικάλεσαί με ἐν ἡμέρᾳ θλίψεως, καὶ ἐξελοῦμαί σε, καὶ δοξάσεις με. τῷ δὲ ἁμαρτωλῷ εἶπεν ὁ θεός· Ἵνα τί σὺ ἐκδιηγῇ τὰ δικαιώματά μου, καὶ ἀναλαμβάνεις τὴν διαθήκην μου διὰ στόματός σου; σὺ δὲ ἐμίσησας παιδείαν καὶ ἐξέβαλες τοὺς λόγους μου εἰς τὰ ὀπίσω. 10 εἰ ἐθεώρεις κλέπτην, συνέτρεχες αὐτῷ, καὶ μετὰ μοιχοῦ τὴν μερίδα σου ἐτίθεις. τὸ στόμα σου ἐπλεόνασε κακίαν, καὶ ἡ γλῶσσά σου περιέπλεκε δολιότητας. καθήμενος κατὰ τοῦ ἀδελφοῦ σου κατελάλεις, καὶ κατὰ τοῦ υἱοῦ τῆς μητρός σου ἐτίθεις σκάνδαλον. ταῦτα ἐποίησας, καὶ ἐσίγησα· ὑπέλαβες ἀνομίαν ὅτι ἔσομαί σοι ὅμοιος. ἐλέγξω σε καὶ παραστήσω κατὰ πρόσωπόν σου τὰς ἁμαρτίας σου. σύνετε δὴ ταῦτα οἱ ἐπιλανθανόμενοι τοῦ θεοῦ, μήποτε ἁρπάσῃ, καὶ οὐ μὴ ᾖ ὁ ῥυόμενος. θυσία αἰνέσεως δοξάσει με, καὶ ἐκεῖ ὁδός, ἣν δείξω αὐτῷ τὸ σωτήριόν μου. 11 οὔτε οὖν θυσίας παρ' ὑμῶν λαμβάνει, οὔτε ὡς ἐνδεὴς τὴν ἀρχὴν ἐνετείλατο ποιεῖν, ἀλλὰ διὰ τὰς ἁμαρτίας ὑμῶν. καὶ γὰρ τὸν ναὸν τὸν ἐν Ἰερουσαλὴμ ἐπικληθέντα οὐχ ὡς ἐνδεὴς ὢν ὡμολόγησεν οἶκον αὐτοῦ ἢ αὐλήν, ἀλλ' ὅπως καὶ κατὰ τοῦτο προσέχοντες αὐτῷ μὴ εἰδωλολατρῆτε. καὶ ὅτι τοῦτό ἐστιν, Ἠσαίας λέγει· Ποῖον οἶκον ᾠκοδομήσατέ μοι; λέγει κύριος. ὁ οὐρανός μοι θρόνος, καὶ ἡ γῆ ὑποπόδιον τῶν ποδῶν μου.