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Dialogue of Justin, Philosopher and Martyr, with Trypho, a Jew
Chapter IX.--The Christians have not believed groundless stories.
"I excuse and forgive you, my friend," I said. "For you know not what you say, but have been persuaded by teachers who do not understand the Scriptures; and you speak, like a diviner, whatever comes into your mind. But if you are willing to listen to an account of Him, how we have not been deceived, and shall not cease to confess Him,--although men's reproaches be heaped upon us, although the most terrible tyrant compel us to deny Him,--I shall prove to you as you stand here that we have not believed empty fables, or words without any foundation but words filled with the Spirit of God, and big with power, and flourishing with grace."
Then again those who were in his company laughed, and shouted in an unseemly manner. Then I rose up and was about to leave; but he, taking hold of my garment, said I should not accomplish that 1 until I had performed what I promised. "Let not, then, your companions be so tumultuous, or behave so disgracefully," I said. "But if they wish, let them listen in silence; or, if some better occupation prevent them, let them go away; while we, having retired to some spot, and resting there, may finish the discourse." It seemed good to Trypho that we should do so; and accordingly, having agreed upon it, we retired to the middle space of the Xystus. Two of his friends, when they had ridiculed and made game of our zeal, went off. And when we were come to that place, where there are stone seats on both sides, those with Trypho, having seated themselves on the one side, conversed with each other, some one of them having thrown in a remark about the war waged in Judaea.
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According to another reading, "I did not leave." ↩
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Dialog mit dem Juden Trypho (BKV)
9.
1. „Man möge dir verzeihen und vergeben, mein Herr!“ versetzte ich. „Du weißt nämlich nicht, was du sagst, sondern hörst auf die Lehrer, welche die Schrift nicht verstehen, und sprichst, was du vermutest und was dir gerade in den Sinn kommt. Geruhe doch, dich darüber belehren zu lassen, daß wir nicht in die Irre gegangen sind, und daß wir nicht aufhören werden, Gott zu verherrlichen, wenngleich wir von Menschen Beschimpfung ernten und der schrecklichste Tyrann uns zwingt, ihn zu verleugnen! Gleich jetzt noch will ich dir nämlich beweisen, daß wir nicht eitlen Mythen oder unbeweisbaren Lehren, sondern Männern geglaubt haben, die voll des göttlichen Geistes waren und von Kraft und Gnade strotzten.“
2. Wieder brachen seine Begleiter in Gelächter aus und schrien, ohne noch auf guten Ton zu achten. Ich richtete mich auf, bereit zu gehen. Er aber packte mich an meinem Mantel und erklärte, mich nicht eher gehen zu lassen, als bis ich mein Versprechen eingelöst hätte.
Ich entgegnete: „Deine Gefährten sollen keinen solchen Lärm machen und sich nicht so unhöflich betragen, sondern, wenn sie zuhören wollen, sollen sie es mit Ruhe tun, wenn sie aber irgendein Geschäft haben, das vorgeht und sie daran hindert, sollen sie gehen. Wir aber wollen uns etwas zurückziehen, um auszuruhen und dann unser Gespräch zu beenden!“
Auch Tryphon war damit einverstanden, und wir zogen uns nun mitten in das Stadium des Xystus zurück, während zwei seiner Begleiter sich unter höhnischen und spöttischen Bemerkungen über unseren Eifer S. 15 entfernten. Als wir dort angekommen waren, wo auf beiden Seiten Bänke von Stein stehen, setzten sich die Begleiter des Tryphon auf die eine derselben und unterhielten sich über den jüdischen Krieg, auf den einer von ihnen das Gespräch gelenkt hatte.