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Dialogue of Justin, Philosopher and Martyr, with Trypho, a Jew
Chapter CXVI.--It is shown how this prophecy suits the Christians.
"But to give you the account of the revelation of the holy Jesus Christ, I take up again my discourse, and I assert that even that revelation was made for us who believe on Christ the High Priest, namely this crucified One; and though we lived in fornication and all kinds of filthy conversation, we have by the grace of our Jesus, according to His Father's will, stripped ourselves of all those filthy wickednesses with which we were imbued. And though the devil is ever at hand to resist us, and anxious to seduce all to himself, yet the Angel of God, i.e., the Power of God sent to us through Jesus Christ, rebukes him, and he departs from us. And we are just as if drawn out from the fire, when purified from our former sins, and [rescued] from the affliction and the fiery trial by which the devil and all his coadjutors try us; out of which Jesus the Son of God has promised again to deliver us, 1 and invest us with prepared garments, if we do His commandments; and has undertaken to provide an eternal kingdom [for us]. For just as that Jesus (Joshua), called by the prophet a priest, evidently had on filthy garments because he is said to have taken a harlot for a wife, 2 and is called a brand plucked out of the fire, because he had received remission of sins when the devil that resisted him was rebuked; even so we, who through the name of Jesus have believed as one man in God the Maker of all, have been stripped, through the name of His first-begotten Son, of the filthy garments, i.e., of our sins; and being vehemently inflamed by the word of His calling, we are the true high priestly race of God, as even God Himself bears witness, saying that in every place among the Gentiles sacrifices are presented to Him well-pleasing and pure. Now God receives sacrifices from no one, except through His priests. 3
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Maranus changed apospa into apospan, an emendation adopted in our translation. Otto retains the reading of the ms. "out of which Jesus the Son of God again snatches us. He promised that He would clothe us with," etc. ↩
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Justin either confuses Joshua son of Josedech with Hosea the prophet, or he refers to the Jewish tradition that "filthy garments" signified either an illicit marriage, or sins of the people, or the squalor of captivity. ↩
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[Isa. lxvi. 21; Rom. xv. 15, 16, 17 (Greek); 1 Pet. ii. 9.] ↩
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Dialog mit dem Juden Trypho (BKV)
116.
1. Doch um euch von der Offenbarung über den Heiligen Jesus Christus zu berichten, nehme ich das Wort (des Zacharias) wieder auf. Ich erkläre, daß auch jene Offenbarung für uns erfolgt ist, die wir an unseren gekreuzigten Hohenpriester Christus glauben. Wenn1 wir auch in Unzucht und überhaupt in schmutzigem Tun dahinlebten, so haben wir doch durch die Gnade, welche unser Jesus gemäß dem Willen seines Vaters uns gegeben hat, alle schmutzigen Sünden, mit denen wir bekleidet waren, ausgezogen. Wider uns ist als ständiger Widersacher der Satan aufgetreten, und alle will er zu sich hinüberziehen. Der Engel Gottes, das ist die Kraft Gottes2, welche uns durch Jesus Christus gesandt ist, weist ihn zurecht, und er wendet sich von uns ab. 2. Wie aus einem Feuer sind wir gerettet, da wir befreit wurden sowohl von unseren früheren Sünden als auch von der Drangsal und dem Brande, welche uns der Satan und alle seine Diener bereiten. Wiederum Jesus, der Sohn Gottes rettet uns aus deren Händen. Für den Fall daß wir seine Gebote beobachten, versprach er, uns mit den bereit gehaltenen Kleidern auszustatten, und verhieß, ein ewiges Reich zu bereiten. 3. Gleichwie nämlich S. 189 jener Jesus, der von dem Propheten Priester genannt wird, in schmutzigen Kleidern erschien wegen der Buhlerin, die er zum Weibe gehabt haben soll3, nach dem Berichte aber ein aus dem Feuer gezogenes Brandscheit war, da er Nachlassung der Sünden und sein Widersacher, der Satan, Zurechtweisung fand, so haben wir, die wir durch den Namen Jesu im Glauben an Gott, den Weltschöpfer, wie ein Mann4 geworden sind, in kraft des Namens seines erstgeborenen Sohnes die schmutzigen Kleider, das ist die Sünden, ausgezogen und sind, entzündet durch das Wort der von ihm kommenden Berufung, das wahre hohepriesterliche Volk Gottes, wie Gott selbst bezeugt, wenn er erklärte5, daß man an jedem Orte unter den Völkern ihm wohlgefällige und reine Opfer darbringe. Gott aber nimmt nur durch seine Priester Opfer an.
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Vgl. zu Folgendem außer den oben zitierten Worten Zach. 3, 1 u. 2 noch V. 37: „Jesus aber war angetan mit schmutzigen Kleidern und stand vor des Engels Angesicht. Dieser begann und sprach zu denen, welche vor ihm standen, und sagte: Nehmet hinweg die schmutzigen Kleider von ihm! Dann sprach er zu ihm: Siehe, ich habe weggenommen von Dir Deine Schuld und ziehe Dir Feierkleider an. Dann sprach er: Setzet einen reinen Kopfbund auf sein Haupt! Und sie setzten den reinen Kopfbund auf sein Haupt und zogen ihm Kleider an; und der Engel des Herrn stand. Hierauf beteuerte der Engel des Herrn dem Jesus mit den Worten: Das spricht der Herr der Heerscharen: Wenn Du auf meinen Wegen wandelst und meinen Dienst besorgst, so wirst Du auch richten mein Haus ...“ Justin hat wohl diese Worte noch 115, 2 zitiert, und erst durch einen Abschreiber dürften sie später ausgefallen sein. ↩
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Vielleicht ist darunter der Hl. Geist zu verstehen. ↩
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In 1Esdr. 10,18 ist das, was Justin hier Jesus, dem Sohne des Josedek, zuschreibt, von dessen Söhnen ausgesagt. – Hieronymus bemerkt zu Zach. 3,3: Quod autem sequitur ‚Jesus erat indutus vestibus Sordidis’, tripliciter interpretantur (Judaei): vel ob coniugum illicitum, vel ob peccata populi, vel propter squalorem captivitatis.“ ↩
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Vgl. Gal. 3, 28. ↩
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Mal. 1, 11. ↩