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Dialogue of Justin, Philosopher and Martyr, with Trypho, a Jew
Chapter CXXXIII.--The hard-heartedness of the Jews, for whom the Christians pray.
"Now, although these and all other such unexpected and marvellous works were wrought amongst and seen by you at different times, yet you are convicted by the prophets of having gone to such a length as offering your own children to demons; and besides all this, of having dared to do such things against Christ; and you still dare to do them: for all which may it be granted to you to obtain mercy and salvation from God and His Christ. For God, knowing before that you would do such things, pronounced this curse upon you by the prophet Isaiah: Woe unto their soul! they have devised evil counsel against themselves, saying, Let us bind the righteous man, for he is distasteful to us. Therefore they shall eat the fruit of their own doings. Woe to the wicked! evil, according to the works of his hands, shall befall him. O my people, your exactors glean you, and those who extort from you shall rule over you. O my people, they who call you blessed cause you to err, and disorder the way of your paths. But now the Lord shall assist His people to judgment, and He shall enter into judgment with the elders of the people and the princes thereof. But why have you burnt up my vineyard? and why is the spoil of the poor found in your houses? Why do you wrong my people, and put to shame the countenance of the humble?' 1 Again, in other words, the same prophet spake to the same effect: Woe unto them that draw their iniquity as with a long cord, and their transgressions as with the harness of an heifer's yoke: who say, Let His speed come near, and let the counsel of the Holy One of Israel come, that we may know it. Woe unto them that call evil good, and good evil! that put light for darkness, and darkness for light! that put bitter for sweet, and sweet for bitter! Woe unto them that are wise in their own eyes, and prudent in their own sight! Woe unto those that are mighty among you, who drink wine, who are men of strength, who mingle strong drink! who justify the wicked for a reward, and take away justice from the righteous! Therefore, as the stubble shall be burnt by the coal of fire, and utterly consumed by the burning flame, their root shall be as wool, and their flower shall go up like dust. For they would not have the law of the Lord of Sabaoth, but despised 2 the word of the Lord, the Holy One of Israel. And the Lord of Sabaoth was very angry, and laid His hands upon them, and smote them; and He was provoked against the mountains, and their carcases were in the midst like dung on the road. And for all this they have not repented, 3 but their hand is still high.' 4 For verily your hand is high to commit evil, because ye slew the Christ, and do not repent of it; but so far from that, ye hate and murder us who have believed through Him in the God and Father of all, as often as ye can; and ye curse Him without ceasing, as well as those who side with Him; while all of us pray for you, and for all men, as our Christ and Lord taught us to do, when He enjoined us to pray even for our enemies, and to love them that hate us, and to bless them that curse us.
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Dialog mit dem Juden Trypho (BKV)
133.
1. Trotz dieser und aller ähnlicher eigenartigen und wunderbaren Geschehnisse, die ihr zu verschiedenen Zeiten erfahren und geschaut habt, müßt ihr S. 217 euch von den Propheten den Vorwurf machen lassen, eure eigenen Kinder den Dämonen geopfert zu haben1 und zu all dem so schandbar gegen Christus vorgegangen zu sein und noch vorzugehen. Doch möge Gott und sein Christus euch allen trotzdem Gnade und Erlösung schenken!
2. Durch den Propheten Isaias2 hat nämlich Gott, da er euer Tun voraus wußte, folgende Fluchworte ausgesprochen: ‚Wehe ihrer Seele! Einen schlimmen Plan haben sie wider sich gefaßt, da sie sagten: Lasset uns den Gerechten fesseln, da er uns lästig ist! Darum sollen sie die Frucht ihrer Werke essen. Wehe dem Sünder! Schlimmes wird ihm widerfahren wegen der Werke seiner Hände. Mein Volk, eure Häscher berauben euch, und die Gläubiger werden über euch herrschen! 3. Mein Volk, die, welche euch glücklich preisen, betrügen euch und verderben die Pfade, auf denen ihr wandelt! Doch nun wird er vor Gericht rufen sein Volk, und der Herr selbst wir im Gerichte auftreten mit den Ältesten des Volkes und seinen Fürsten. Warum habt ihr Feuer gelegt an meinen Weinberg? Warum beraubt ihr den Armen in euren Häusern? Warum tut ihr unrecht meinem Volke und habt ihr Schmach gebracht über die Niedern?’
4. In noch anderen Worten sprach derselbe Prophet denselben Gedanken aus3 : ‚Wehe denen, die ihre Sünden wie an einem langen Stricke und ihre Laster wie am Jochseile eines jungen Rindes nach sich ziehen und sagen: Schnell nahe er sich, und der Ratschluß des heiligen Israel komme, damit wir ihn kennen! Wehe denen, welche das Schlechte gut und das Gute schlecht nennen, welche das Licht für Finsternis und die Finsternis für Licht ausgeben, das Bittere süß und das Süße bitter machen! Wehe denen, welche bei sich selbst weise sind und vor ihren eigenen Augen verständig! 5. Wehe euren Helden, den Weintrinkern, den Mächtigen, denen, die berauschenden Trank mischen, die S. 218 gegen Geschenke den Sünder gerecht machen und das Recht des Gerechten aufheben! Darum gleich wie Streu von feuriger Kohle entzündet und von Feuerflamme verbrannt wird, wird ihre Wurzel wie Staub sein und ihre Blume wie Staub aufwirbeln. Denn nicht wollten sie das Gesetz des Herrn Sabaoth, sondern sie haben scharf gemacht das Wort des Herrn, des heiligen Israel. Und der Herr Sabaoth wurde erzürnt, streckte seine Hand wider sie aus und schlug sie und wurde zornig wider die Berge. Ihre Leichen wurden wie Kehricht der Gasse mitten unter ihnen. Trotz all dem haben sie sich nicht bekehrt, sondern ihre Hand bleibt noch erhoben.’
6. Noch ist ja fürwahr eure Hand erhoben, um zu sündigen. Denn Christus habt ihr getötet und kennt trotzdem keine Reue. Aber auch uns, die wir durch Christus an Gott, den Vater des Weltalls, glauben, mordet ihr in eurem, Hasse, so oft ihr die Macht dazu erhaltet. Immer und immer wieder verflucht ihr4 Christus selbst und seine Anhänger, obwohl wir alle für euch und die ganze Menschheit überhaupt beten gemäß der Lehre, welche uns unser Christus und Herr gegeben hat, der uns aufforderte5, für die Feinde zu beten, diejenigen zu lieben, welche uns hassen, und diejenigen zu segnen, welche uns verfluchen.