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Dialogue of Justin, Philosopher and Martyr, with Trypho, a Jew
Chapter XXXVIII.--It is an annoyance to the Jew that Christ is said to be adored. Justin confirms it, however, from Ps. xlv.
And Trypho said, "Sir, it were good for us if we obeyed our teachers, who laid down a law that we should have no intercourse with any of you, and that we should not have even any communication with you on these questions. For you utter many blasphemies, in that you seek to persuade us that this crucified man was with Moses and Aaron, and spoke to them in the pillar of the cloud; then that he became man, was crucified, and ascended up to heaven, and comes again to earth, and ought to be worshipped."
Then I answered, "I know that, as the word of God says, this great wisdom of God, the Maker of all things, and the Almighty, is hid from you. Wherefore, in sympathy with you, I am striving to the utmost that you may understand these matters which to you are paradoxical; but if not, that I myself may be innocent in the day of judgment. For you shall hear other words which appear still more paradoxical; but be not confounded, nay, rather remain still more zealous hearers and investigators, despising the tradition of your teachers, since they are convicted by the Holy Spirit of inability to perceive the truths taught by God, and of preferring to teach their own doctrines. Accordingly, in the forty-fourth [forty-fifth] Psalm, these words are in like manner referred to Christ: My heart has brought forth a good matter; 1 I tell my works to the King. My tongue is the pen of a ready writer. Fairer in beauty than the sons of men: grace is poured forth into Thy lips: therefore hath God blessed Thee for ever. Gird Thy sword upon Thy thigh, O mighty One. Press on in Thy fairness and in Thy beauty, and prosper and reign, because of truth, and of meekness, and of righteousness: and Thy right hand shall instruct Thee marvellously. Thine arrows are sharpened, O mighty One; the people shall fall under Thee; in the heart of the enemies of the King [the arrows are fixed]. Thy throne, O God, is for ever and ever: a sceptre of equity is the sceptre of Thy kingdom. Thou hast loved righteousness, and hast hated iniquity; therefore thy God 2 hath anointed Thee with the oil of gladness above Thy fellows. [He hath anointed Thee] with myrrh, 3 and oil, and cassia, from Thy garments; from the ivory palaces, whereby they made Thee glad. Kings' daughters are in Thy honour. The queen stood at Thy right hand, clad in garments 4 embroidered with gold. Hearken, O daughter, and behold, and incline thine ear, and forget thy people and the house of thy father: and the King shall desire thy beauty; because He is thy Lord, they shall worship Him also. And the daughter of Tyre [shall be there] with gifts. The rich of the people shall entreat Thy face. All the glory of the King's daughter [is] within, clad in embroidered garments of needlework. The virgins that follow her shall be brought to the King; her neighbours shall be brought unto Thee: they shall be brought with joy and gladness: they shall be led into the King's shrine. Instead of thy fathers, thy sons have been born: Thou shalt appoint them rulers over all the earth. I shall remember Thy name in every generation: therefore the people shall confess Thee for ever, and for ever and ever.'
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Dialog mit dem Juden Trypho (BKV)
38.
1. Tryphon entgegnetet „Mein Herr, es wäre gut, wenn wir der Vorschrift der Lehrer, mit keinem von euch zu verkehren, gefolgt und uns auch mit dir jetzt nicht in dieses Gespräch eingelassen hätten. Denn viel Lasterhaftes sprichst du, da du uns überzeugen willst, daß dieser Gekreuzigte zu gleicher Zeit wie Moses und Aron gelebt und zu ihnen in einer Wolkensäule gesprochen hat, daß er ferner Mensch geworden und am Kreuze gestorben ist, daß er in den Himmel aufgefahren ist und wieder auf die Erde kommt, und daß er angebetet werden muß.“
2. Ich gab zur Antwort: „Ich weiß, daß, wie das Wort Gottes sagte, vor euch verborgen ist diese große Weisheit des Weltschöpfers und des allmächtigen Gottes1. Daher habe ich Mitleid mit euch und gebe mir S. 57 alle Mühe, daß ihr diese unsere ‚widersinnigen’ Lehren versteht, damit auf jeden Fall doch ich selbst am Tage des Gerichtes frei von Schuld bin. Ihr werdet nämlich noch andere Lehren hören, welche euch noch widersinniger erscheinen werden, aber laßt euch nicht irre machen! Werdet vielmehr recht willige Hörer und haltet aus im Forschen! Auf die Überlieferung eurer Lehrer aber achtet nicht! Denn es ist erwiesen, daß ihnen die Fähigkeit fehlt, das von Gott durch den Geist der Prophetie Geoffenbarte zu verstehen, und daß sie vielmehr es sich herausnehmen, ihre eigenen Lehren vorzutragen.
3. Im vierundvierzigsten Psalm ist nun auf Christus in ähnlicher Weise Bezug genommen mit folgenden Worten: ‚Mein Herz strömt ein gutes Wort aus. Ich sage: meine Werke gelten dem König. Meine Zunge ist der Griffel eines schnellen Schreibers. An Schönheit übertriffst Du die Söhne der Menschen, Anmut ist ausgegossen über Deinen Lippen. Darum hat Gott Dich gesegnet in Ewigkeit. Umgürte Deine Hüften mit dem Schwerte, Gewaltiger! In Deiner Pracht und Schönheit rücke aus, gehe Wege des Glückes und herrsche um der Wahrheit, Milde und Gerechtigkeit willen! Wunderbar wird Dich Deine Rechte führen. Deine scharfen Geschosse, Gewaltiger, dringen in das Herz der Feinde des Königs, Völker werden unter Dir fallen. 4. Dein Thron, o Gott, ist in Ewigkeit der Ewigkeit. Ein Szepter der Gerechtigkeit ist das Szepter Deines Reiches. Du liebst Gerechtigkeit und hassest das Unrecht, darum hat Dich, o Gott, Dein Gott mit Öl der Freude gesalbt zur Auszeichnung vor Deinen Genossen. Myrrhe, Aloe und Kasia strömen aus von Deinen Gewändern, aus Elfenbeinpalästen, aus welchen Dich KönigsTöchter erfreuen in Deiner Majestät. Die Königin steht zu Deiner Rechten in golddurchwirktem Gewande, in bunter Pracht. Höre, Tochter, sieh und leihe mir dein Ohr und vergiß dein Volk und das Haus deines Vaters! Der König begehrt nach deiner Schönheit; denn er ist dein Herr, und man wird ihn anbeten. 5. Die Tochter von Tyrus ist unter den Geschenken; dein Antlitz werden anflehen die Reichen des S. 58 Volkes. Alle Herrlichkeit der Königstochter ist im Innern, in goldenen Säumen ist sie gekleidet, in bunter Pracht. Jungfrauen werden zum König geführt, um ihm zu folgen; ihre Gefährtinnen werden dir vorgeführt. Vorgeführt werden sie in Freude und Jubel, sie werden geführt in den Tempel des Königs. An Stelle deiner Väter werden dir Söhne geboren; du wirst sie aufstellen als Fürsten über die ganze Erde. In allen Geschlechtern werde ich deines Namens gedenken; darum werden Völker dich preisen in Ewigkeit und in Ewigkeit der Ewigkeit.‘
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Vgl. 1 Kor. 1,21. ↩