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Dialogue of Justin, Philosopher and Martyr, with Trypho, a Jew
Chapter XLV.--Those who were righteous before and under the law shall be saved by Christ.
And Trypho said, "If I seem to interrupt these matters, which you say must be investigated, yet the question which I mean to put is urgent. Suffer me first."
And I replied, "Ask whatever you please, as it occurs to you; and I shall endeavour, after questions and answers, to resume and complete the discourse."
Then he said, "Tell me, then, shall those who lived according to the law given by Moses, live in the same manner with Jacob, Enoch, and Noah, in the resurrection of the dead, or not?"
I replied to him, "When I quoted, sir, the words spoken by Ezekiel, that even if Noah and Daniel and Jacob were to beg sons and daughters, the request would not be granted them,' but that each one, that is to say, shall be saved by his own righteousness, I said also, that those who regulated their lives by the law of Moses would in like manner be saved. For what in the law of Moses is naturally good, and pious, and righteous, and has been prescribed to be done by those who obey it; 1 and what was appointed to be performed by reason of the hardness of the people's hearts; was similarly recorded, and done also by those who were under the law. Since those who did that which is universally, naturally, and eternally good are pleasing to God, they shall be saved through this Christ in the resurrection equally with those righteous men who were before them, namely Noah, and Enoch, and Jacob, and whoever else there be, along with those who have known 2 this Christ, Son of God, who was before the morning star and the moon, and submitted to become incarnate, and be born of this virgin of the family of David, in order that, by this dispensation, the serpent that sinned from the beginning, and the angels like him, may be destroyed, and that death may be contemned, and for ever quit, at the second coming of the Christ Himself, those who believe in Him and live acceptably,--and be no more: when some are sent to be punished unceasingly into judgment and condemnation of fire; but others shall exist in freedom from suffering, from corruption, and from grief, and in immortality."
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Dialog mit dem Juden Trypho (BKV)
45.
1. Tryphon bemerkte: „Zwar scheint es, als würde ich dich hindern, jene Erklärungen zu geben, die S. 67 — wie du sagst — notwendig der Untersuchung bedürfen, aber da eine Frage, welcher ich gerne nachgehen möchte, mir keine Ruhe läßt, so gib mir nun zunächst nach!“ Ich antwortete: „Gehe allen Fragen nach, welche du untersuchen willst, und wie sie dir einfallen! Ich werde nämlich erst, wenn Frage und Antwort gegeben sind, das Thema wieder aufzunehmen1 und zu beenden versuchen.
2. Tryphon entgegnete: „Sage mir nun: werden diejenigen, welche nach dem mosaischen Gesetze lebten, bei der Auferstehung von den Toten ein Leben ähnlich dem des Jakob, Enoch und Noe führen oder nicht?“
3. Ich antwortete ihm: „Mein Herr, ich habe die Worte des Ezechiel2 zitiert: ‚Auch wenn Noe, Daniel und Jakob Söhne und Töchter erbitten würden, ihre Bitte wird nicht gewährt werden, sondern es ist klar, daß jeder auf Grund seiner Gerechtigkeit gerettet werden wird.‘ Damit erklärte ich, daß auch diejenigen, welche nach dem mosaischen Gesetze gelebt haben, in ähnlicher Weise3 werden gerettet werden. Im Gesetze des Moses ist nämlich verordnet, daß diejenigen, welche seinen Bestimmungen unterworfen sind, das tun sollen, was den Naturgesetzen der Moral, der Religion, des Rechtes entspricht4. Aber, wie geschrieben steht, sind Verordnungen auch wegen der Hartherzigkeit des Volkes erlassen; dieselben wurden ebenfalls von den Dienern des Gesetzes beobachtet. 4. Wer das, was allgemein, von Natur und ewig gut ist, tat, ist Gott wohlgefällig und wird deshalb durch unseren Christus bei der Auferstehung wie die früheren Gerechten, wie Noe, Enoch, Jakob und dergleichen gerettet und in die Zahl jener eingereiht werden5, welche den Sohn Gottes in unserem Christus erkannten, der vor S. 68 Luzifer6 und vor dem Monde7 war und der durch die erwähnte Jungfrau aus dem Hause Davids Fleisch annehmen und geboren werden wollte, damit durch diese Heilstatsache die Schlange, die Missetäterin in der Urzeit, und die gesinnungsverwandten Engel niedergeschlagen werden8 und der Tod sein Ansehen verliere und bei der zweiten Ankunft desselben Christus von den Christgläubigen, welche in seinem Wohlgefallen leben, vollständig weiche, um nicht mehr zu sein, wenn die einen vor dem Gericht erscheinen, zum Feuer verurteilt und ohne Ende bestraft werden, während die anderen ohne Leid, ohne Vergänglichkeit, ohne Schmerz und ohne Tod sich zusammenfinden“9.