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Dialogue of Justin, Philosopher and Martyr, with Trypho, a Jew
Chapter LXIV.--Justin adduces other proofs to the Jew, who denies that he needs this Christ.
Here Trypho said, "Let Him be recognised as Lord and Christ and God, as the Scriptures declare, by you of the Gentiles, who have from His name been all called Christians; but we who are servants of God that made this same [Christ], do not require to confess or worship Him."
To this I replied, "If I were to be quarrelsome and light-minded like you, Trypho, I would no longer continue to converse with you, since you are prepared not to understand what has been said, but only to return some captious answer; 1 but now, since I fear the judgment of God, I do not state an untimely opinion concerning any one of your nation, as to whether or not some of them may be saved by the grace of the Lord of Sabaoth. Therefore, although you act wrongfully, I shall continue to reply to any proposition you shall bring forward, and to any contradiction which you make; and, in fact, I do the very same to all men of every nation, who wish to examine along with me, or make inquiry at me, regarding this subject. Accordingly, if you had bestowed attention on the Scriptures previously quoted by me, you would already have understood, that those who are saved of your own nation are saved through this 2 [man], and partake of His lot; and you would not certainly have asked me about this matter. I shall again repeat the words of David previously quoted by me, and beg of you to comprehend them, and not to act wrongfully, and stir each other up to give merely some contradiction. The words which David speaks, then, are these: The Lord has reigned; let the nations be angry: [it is] He who sits upon the cherubim; let the earth be shaken. The Lord is great in Zion; and He is high above all the nations. Let them confess Thy great name, for it is fearful and holy; and the honour of the king loves judgment. Thou hast prepared equity; judgment and righteousness hast Thou performed in Jacob. Exalt the Lord our God, and worship the footstool of His feet; for He is holy. Moses and Aaron among His priests, and Samuel among them that call upon His name; they called on the Lord, and He heard them. In the pillar of the cloud He spake to them; for they kept His testimonies and His commandments which He gave them.' 3 And from the other words of David, also previously quoted, which you foolishly affirm refer to Solomon, [because] inscribed for Solomon, it can be proved that they do not refer to Solomon, and that this [Christ] existed before the sun, and that those of your nation who are saved shall be saved through Him. [The words] are these: O God, give Thy judgment to the king, and Thy righteousness unto the king's son. He shall judge 4 Thy people with righteousness, and Thy poor with judgment. The mountains shall take up peace to the people, and the little hills righteousness. He shall judge the poor of the people, and shall save the children of the needy, and shall abase the slanderer: and He shall co-endure with the sun, and before the moon unto all generations;' and so on until, His name endureth before the sun, and all tribes of the earth shalt be blessed in Him. All nations shall call Him blessed. Blessed be the Lord, the God of Israel, who only doeth wondrous things: and blessed be His glorious name for ever and ever: and the whole earth shall be filled with His glory. Amen, Amen.' 5
And you remember from other words also spoken by David, and which I have mentioned before, how it is declared that He would come forth from the highest heavens, and again return to the same places, in order that you may recognise Him as God coming forth from above, and man living among men; and [how it is declared] that He will again appear, and they who pierced Him shall see Him, and shall bewail Him. [The words] are these: The heavens declare the glory of God, and the firmament showeth His handiwork. Day unto day uttereth speech, and night unto night showeth knowledge: They are not speeches or words whose voices are heard. Their sound has gone out through all the earth, and their words to the ends of the world. In the sun has he set his habitation; and he, like a bridegroom going forth from his chamber, will rejoice as a giant to run his race: from the highest heaven is his going forth, and he returns to the highest heaven, and there is not one who shall be hidden from his heat.' " 6
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Dialog mit dem Juden Trypho (BKV)
64.
1. Tryphon: „Für euch, die ihr aus dem Heidentum stammt, und die ihr alle nach seinem Namen Christen genannt worden seid, mag in ihm mit Rücksicht auf die Erklärungen der Schrift der Herr, Christus und Gott erkannt werden. Wir dagegen dienen dem Gott, der auch ihn erschaffen hat, weshalb wir es nicht notwendig haben, jenen zu verehren und anzubeten.“
2. Darauf wandte ich ein: „Tryphon, wenn ich wie ihr ohne allen Grund auf Streit ausginge, würde ich mich nicht mehr länger mit euch unterhalten; denn ihr verlangt nicht das, was gesprochen wurde, zu verstehen, ihr wollt bloß sticheln. Doch da ich Gottes Gericht fürchte, gebe ich über keinen eures Volkes jetzt voreilig ein Urteil ab; wer weiß, ob er nicht etwa zur Zahl derer gehört, die durch die Gnade des Herrn der Heerscharen gerettet werden können? Darum werde ich, wenn ihr auch schlimme Menschen seid, nicht aufhören, auf jeglichen Einwand und jegliche Widerrede von euch Antwort zu geben; in gleicher Weise verfahre ich überhaupt mit allen Menschen, woher sie immer sein mögen, wenn sie auf diesem Gebiete sich fragend an mich wenden wollen. 3. Die Tatsache, daß diejenigen aus eurem Volke, welche selig werden, durch Christus das Heil erlangen und an Christus Anteil haben, hättet ihr bereits erkannt, wenn ihr den von mir oben zitierten Schriftstellen Aufmerksamkeit geschenkt hättet. In diesem Falle hättet ihr mich natürlich auch nicht gefragt. Doch ich S. 104 will nochmals die oben1 von mir erwähnten Worte Davids zitieren, und ich erwarte, daß ihr euch bewogen fühlt, Verstand anzunehmen und nicht bloß schlimme Einwände zu machen. 4. Die Worte Davids lauten nun2 : ‚Der Herr ist König geworden, mögen grollen die Völker. Er thront auf den Cherubim, möge beben die Erde. Der Herr ist groß in Sion und erhaben über allen Völkern. Mögen sie preisen deinen großen Namen; denn er ist furchtbar und heilig, und die Majestät des Königs liebt das Recht. Festgestellt hast du Rechtlichkeit, und Recht und Gerechtigkeit hast du in Jakob geübt. Erhebet den Herrn, unseren Gott, und fallet nieder vor dem Schemel seiner Füße, denn er ist heilig! Moses und Aaron sind unter seinen Priestern, und Samuel ist unter denen, welche seinen Namen anrufen. Sie riefen den Herrn an und er erhörte sie. In einer Wolkensäule sprach er zu ihnen; denn sie bewahrten seine Zeugnisse und die Gebote, welche er ihnen gab.’ 5. Noch an andere, ebenfalls erwähnte3 David-Stellen sei erinnert. Es sind die, von welchen ihr in eurer Torheit behauptet, daß sie zu Salomo gesprochen seien, weil sie die Überschrift „an Salomo“ tragen. Aus denselben ergibt sich sowohl, daß sie nicht an Salomo gerichtet sind, als auch, daß Christus vor der Sonne war, und daß diejenigen aus eurem Volke, welche selig werden, durch ihn das Heil erlangen. 6. Die Worte heißen4 : ‚O Gott, gib dein Gericht dem Könige und Deine Gerechtigkeit dem Sohne des Königs! Er wird richten Dein Volk in Gerechtigkeit und Deine Armen im Rechte. Die Berge mögen Friede bringen dem Volke und die Hügel Gerechtigkeit! Er wird Recht verschaffen den Dürftigen des Volkes, retten die Söhne der Armen und beugen den Verleumder. Er wird bleiben zugleich mit der Sonne und ist vor dem Monde von Geschlecht zu Geschlecht. … Vor der Sonne bleibt sein Name. In ihm werden gesegnet werden alle Stämme der S. 105 Erde. Alle Völker werden ihn selig preisen. Gepriesen ist der Herr, der Gott Israels, welcher allein Wunder vollbringt. Gepriesen sei der Name seiner Herrlichkeit in die Ewigkeit der Ewigkeit. Die ganze Erde wird voll sein von seiner Herrlichkeit. Es möge geschehen! Es möge geschehen!’ 7. Andere, von mir oben5 ebenfalls dem David zugeschriebenen Worte sollen euch daran erinnern, daß er von den Höhen des Himmels kommen wollte, und daß es von ihm hieß, er werde eben dahin wieder zurückkehren; sie sollen euch erkennen lassen, daß er einerseits als Gott von oben kam, andererseits als Mensch unter Menschen geboren wurde, und daß er wiederkommen wird, wobei die, welche ihn durchbohrt haben, bei seinem Anblick klagen werden6. 8. Die Worte lauten7 : ‚Die Himmel erzählen die Herrlichkeit Gottes, die Werke seiner Hände verkündet das Firmament. Tag überbringt dem Tag die Rede, und Nacht meldet der Nacht die Kunde. Nicht sind es Reden und nicht Worte, daß nicht gehört würden ihre Stimmen. Über die ganze Erde ist ausgegangen ihr Schall und bis an die Grenzen des Erdkreises ihre Worte. In die Sonne hat er gesetzt sein Gezelt, und wie ein Bräutigam, der hervorgeht aus seinem Gemache, freut er sich, stark gleich einem Riesen zu laufen seine Bahn. Von der Höhe des Himmels geht er aus und schreitet bis zur Höhe des Himmels, und niemand ist, der sich vor seiner Glut verbergen könnte.’“