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Dialogue of Justin, Philosopher and Martyr, with Trypho, a Jew
Chapter LXXII.--Passages have been removed by the Jews from Esdras and Jeremiah.
And I said, "I shall do as you please. From the statements, then, which Esdras made in reference to the law of the passover, they have taken away the following: And Esdras said to the people, This passover is our Saviour and our refuge. And if you have understood, and your heart has taken it in, that we shall humble Him on a standard, and 1 thereafter hope in Him, then this place shall not be forsaken for ever, says the God of hosts. But if you will not believe Him, and will not listen to His declaration, you shall be a laughing-stock to the nations.' 2 And from the sayings of Jeremiah they have cut out the following: I [was] like a lamb that is brought to the slaughter: they devised a device against me, saying, Come, let us lay on wood on His bread, and let us blot Him out from the land of the living; and His name shall no more be remembered.' 3 And since this passage from the sayings of Jeremiah is still written in some copies [of the Scriptures] in the synagogues of the Jews (for it is only a short time since they were cut out), and since from these words it is demonstrated that the Jews deliberated about the Christ Himself, to crucify and put Him to death, He Himself is both declared to be led as a sheep to the slaughter, as was predicted by Isaiah, and is here represented as a harmless lamb; but being in a difficulty about them, they give themselves over to blasphemy. And again, from the sayings of the same Jeremiah these have been cut out: The Lord God remembered His dead people of Israel who lay in the graves; and He descended to preach to them His own salvation.' 4
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Dialog mit dem Juden Trypho (BKV)
72.
1. Ich erwiderte: „Ich werde tun, wie es euch erwünscht ist. Aus den Erläuterungen des Esdras zu dem Pascha-Gesetz haben eure Lehrer nun folgende Erklärung gestrichen1 : ‚Esdras sprach zum Volke: Dieses Pascha ist unser Erlöser2 und unsere Zuflucht. Wenn ihr erwäget und daran denket, daß wir ihn am Zeichen (des Kreuzes) erniedrigen werden, und wenn wir sodann auf ihn hoffen, dann wird wahrlich in Ewigkeit dieser Ort nicht verwüstet; so spricht der Herr der Mächte. Wenn ihr aber nicht an ihn glaubet und nicht auf seine Predigt hört, dann werdet ihr den Heiden zum Gespött sein.’
2. Von den Worten des Jeremias aber haben sie folgende Stelle ausgemerzt3 : ‚Ich bin wie ein unschuldiges Lamm, das geopfert werden soll. Gegen mich S. 119 ersannen sie einen Plan und sprachen: Wohlan, laßt uns Holz tun in sein Brot und ihn aus dem Lande der Lebendigen vertilgen, seines Namens soll wahrlich nicht mehr gedacht werden!’ 3. Nun findet sich dieser Abschnitt aus Jeremias noch in manchen Exemplaren der jüdischen Synagogen; denn erst vor kurzem haben sie die erwähnten Worte ausgemerzt. Also wird noch einmal von Jesus das verkündet, was (bereits) durch Isaias prophezeit wurde; denn auch aus jenen Worten ergibt sich, daß die Juden über Christus Rat hielten, und daß sie beschlossen, ihn durch den Kreuzestod aus dem Leben zu räumen. Von dem, der (nach Isaias)4 als Lamm zur Schlachtbank geführt wird, wird hier geoffenbart, er sei ein unschuldiges Lamm. In ihrer Verlegenheit lassen eure Lehrer sich also zur Blasphemie verleiten.
4. Aus Jeremias haben sie auch noch folgende Worte gestrichen: ‚Der Herr, der heilige Gott Israel, gedachte seiner Toten, die in der Grabeserde schlafen, und er stieg zu ihnen hinab, um ihnen die frohe Botschaft seines Heiles zu bringen’5.
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Das Edraszitat findet sich in keiner uns bekannten Bibel-Handschrift u. –Übersetzung. Lactantius erwähnt es in den Istitutionen IV. 18.22. ↩
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Vgl. 1Kor. 5,7: „Christus, unser Pascha, wurde geopfert.“ ↩
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11,19; diese Stelle findet sich in allen unseren Bibel-Handschriften u. –Übersetzungen. ↩
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53, 7. ↩
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Diese Worte fehlen in unseren Bibelhandschriften. Irenäus zitiert sie dreimal (Gegen die Häresien III. 20,4; IV. 22,1; Apostol. Verkündig. 78); vgl. 1Petr. 3,19; 4,6. ↩