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Dialogue of Justin, Philosopher and Martyr, with Trypho, a Jew
Chapter VII.--The knowledge of truth to be sought from the prophets alone.
" Should any one, then, employ a teacher?' I say, or whence may any one be helped, if not even in them there is truth?'
" There existed, long before this time, certain men more ancient than all those who are esteemed philosophers, both righteous and beloved by God, who spoke by the Divine Spirit, and foretold events which would take place, and which are now taking place. They are called prophets. These alone both saw and announced the truth to men, neither reverencing nor fearing any man, not influenced by a desire for glory, but speaking those things alone which they saw and which they heard, being filled with the Holy Spirit. Their writings are still extant, and he who has read them is very much helped in his knowledge of the beginning and end of things, and of those matters which the philosopher ought to know, provided he has believed them. For they did not use demonstration in their treatises, seeing that they were witnesses to the truth above all demonstration, and worthy of belief; and those events which have happened, and those which are happening, compel you to assent to the utterances made by them, although, indeed, they were entitled to credit on account of the miracles which they performed, since they both glorified the Creator, the God and Father of all things, and proclaimed His Son, the Christ [sent] by Him: which, indeed, the false prophets, who are filled with the lying unclean spirit, neither have done nor do, but venture to work certain wonderful deeds for the purpose of astonishing men, and glorify the spirits and demons of error. But pray that, above all things, the gates of light may be opened to you; for these things cannot be perceived or understood by all, but only by the man to whom God and His Christ have imparted wisdom.'
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Dialog mit dem Juden Trypho (BKV)
7.
1. ‚Wen‘, frage ich, ‚soll nun einer noch zum Lehrer nehmen, oder welches Lehrsystem kann ihm Nutzen bringen, wenn nicht einmal in dem des Plato und Pythagoras die Wahrheit liegt?‘ ‚Es ist schon lange her, da lebten Männer, älter als S. 12 alle diese sogenannten Philosophen, Sie waren glücklich, gerecht und von Gott geliebt. Sie predigten im Geiste Gottes, sie sagten die Zukunft voraus, das nämlich, was nun tatsächlich eintritt. Propheten nennt man sie1. Sie allein sind es, welche die Wahrheit gesehen und sie den Menschen, ohne dieselben zu fürchten und ohne ihnen zu schmeicheln, frei von Ruhmsucht verkündet haben. Sie haben ja nur das gelehrt, was sie, vom Heiligen Geiste erfüllt, gehört und gesehen hatten. 2. Ihre Schriften sind noch jetzt erhalten, und wer sich mit ihnen abgibt und ihnen Glauben schenkt, kann sehr viel davon profitieren, wenn es sich um Ursprung und Ende, überhaupt um den notwendigen Wissensbestand eines Philosophen handelt. Denn sie haben damals nicht erst Beweise zu Hilfe genommen, um damit ihre Lehren darzutun; sie verzichten gerade auf alle Beweisführung und sind dennoch glaubwürdige Zeugen der Wahrheit. Die Geschichte der Vergangenheit und Gegenwart ist es, welche zwingt, ihren Worten zuzustimmen2. Jedoch auch wegen der Wundertaten, welche sie wirkten, waren sie glaubwürdig, da sie (damit) Gott, den Weltschöpfer und Vater3, verherrlichten und seinen von ihm kommenden Sohn Christus verkündeten. Das Wirken der vom Geiste der Lüge und Unreinheit erfüllten falschen Propheten war und ist dagegen nicht das gleiche. Im Gegenteil, sie erfrechen sich, Wunder zu wirken, um die Menschen zu schrecken, und sie verherrlichen damit die Lügengeister und Dämonen. Bete aber, daß dir vor allem die Tore des Lichtes4 geöffnet werden! Denn niemand kann schauen und verstehen, außer Gott und sein Christus gibt einem die Gnade des Verständnisses.‘