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Dialogue of Justin, Philosopher and Martyr, with Trypho, a Jew
Chapter LXXXIII.--It is proved that the Psalm, "The Lord said to My Lord,"
etc., does not suit Hezekiah.
"For your teachers have ventured to refer the passage, The Lord says to my Lord, Sit at my right hand, till I make Thine enemies Thy footstool,' to Hezekiah; as if he were requested to sit on the right side of the temple, when the king of Assyria sent to him and threatened him; and he was told by Isaiah not to be afraid. Now we know and admit that what Isaiah said took place; that the king of Assyria desisted from waging war against Jerusalem in Hezekiah's days, and the angel of the Lord slew about 185,000 of the host of the Assyrians. But it is manifest that the Psalm does not refer to him. For thus it is written, The Lord says to my Lord, Sit at My right hand, till I make Thine enemies Thy footstool. He shall send forth a rod of power over 1
Jerusalem, and it shall rule in the midst of Thine 2 enemies. In the splendour of the saints before the morning star have I begotten Thee. The Lord hath sworn, and will not repent, Thou art a priest for ever after the order of Melchizedek.' Who does not admit, then, that Hezekiah is no priest for ever after the order of Melchizedek? And who does not know that he is not the redeemer of Jerusalem? And who does not know that he neither sent a rod of power into Jerusalem, nor ruled in the midst of his enemies; but that it was God who averted from him the enemies, after he mourned and was afflicted? But our Jesus, who has not yet come in glory, has sent into Jerusalem a rod of power, namely, the word of calling and repentance [meant] for all nations over which demons held sway, as David says, The gods of the nations are demons.'
And His strong word has prevailed on many to forsake the demons whom they used to serve, and by means of it to believe in the Almighty God because the gods of the nations are demons. 3 And we mentioned formerly that the statement, In the splendour of the saints before the morning star have I begotten Thee from the womb,' is made to Christ.
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epi, but afterwards eis. Maranus thinks that epi is the insertion of some copyist. ↩
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Or better, "His." This quotation from Ps. cx. is put very differently from the previous quotation of the same Psalm in chap. xxxii. [Justin often quotes from memory. Kaye, cap. viii.] ↩
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This last clause is thought to be an interpolation. ↩
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Dialog mit dem Juden Trypho (BKV)
83.
1. Eure Lehrer1 wagten es, auf Ezechias auch die Worte2 zu beziehen: ‚Es spricht der Herr zu meinem Herrn: setzte dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde zum Schemel deiner Füße mache!’ Ezechias soll den Befehl erhalten haben, sich zur Rechten des Tempels zu setzen, als der König der Assyrer zu ihm Gesandte mit Drohungen schickte, und als ihm durch Isaias angedeutet wurde, er solle sich nicht vor ihm fürchten. Daß die Worte des Isaias in Erfüllung gegangen sind3, daß der König der Assyrer in den Tagen des Ezechias davon abstand, gegen Jerusalem Krieg zu führen, daß ein Engel des Herrn im Lager der Assyrer etwa hundertfünfundachtzigtausend Mann tötete, das wissen wir und geben wir zu. 2. Offenbar ist aber der Psalm nicht auf Ezechias gesagt. Es heißt nämlich4 : ‚Der Herr spricht zu meinem Herrn: setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde zum Schemel deiner Füße mache! Einen Stab der Macht wird er aussenden nach Jerusalem5 und wird herrschen in Mitte deiner Feinde. Im Glanze der Heiligen habe ich dich vor Luzifer erzeugt. Der Herr schwor es, und nicht wird es ihn gereuen: du bist der Priester ewig nach der Ordnung des Melchisedech.’ 3. Daß nun Ezechias kein Priester ewig nach der Ordnung des Melchisedech ist, wer soll dies nicht zugeben? Wer weiß nicht, daß nicht er Jerusalem befreit hat? Daß er nicht den Stab der S. 138 Macht nach Jerusalem ausgesandt hat und nicht herrschte in Mitte seiner Feinde, sondern daß Gott es war, der die Feinde von dem weinenden und seufzenden Ezechias entfernt hatte, wem sollte es nicht bekannt sein? 4. Unser Jesus dagegen hat - ohne bereits in Herrlichkeit erschienen zu sein - einen Stab der Macht nach Jerusalem ausgesandt, nämlich das Wort der Berufung und der geistigen Umwandlung, das sich an alle Heiden wandte, welche von Dämonen beherrscht waren nach dem Worte Davids6 : ‚Die Götter der Heiden sind Dämonen.’ Und von seinem Worte gewaltig ergriffen, haben viele die Dämonen verlassen, denen sie gedient hatten, und haben durch ihn an den allmächtigen Gott geglaubt; denn Dämonen sind die Götter der Heiden. Daß die Worte: ‚Im Glanze der Heiligen habe ich dich aus dem Schoße vor Luzifer erzeugt’, zu Christus gesprochen sind, haben wir bereits oben7 gesagt.
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Justin leitet diese Kapitel mit καὶ γάρ ein. In 77,1 – 82,4 hat er bewiesen, daß Is. 7,12 messianisch zu deuten sei und nicht auf Ezechias bezogen werden könne. Diesen Beweis stützt er nun noch auf die Behauptung, daß auch der Versuch, den Ps. 109 statt auf Christus auf Ezechias zu deuten, nicht gelingen kann. ↩
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Ps. 109, 1. ↩
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Vgl. Is. 37, 33-38; 4 Kön 19, 32-37. ↩
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Ps. 109, 1-4. ↩
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ἐπὶ ἱερουσαλήμ. Dagegen hat Dial. 32,6 und 1Apol.45,3 die Lesart der LXX: ἐκ Σιών bezw. ἐξ ἱερουσαλήμ. ↩
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Ps. 95, 5. ↩
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Vgl. 63, 3; 76, 7. ↩