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Dialogue of Justin, Philosopher and Martyr, with Trypho, a Jew
Chapter XC.--The stretched-out hands of Moses signified beforehand the cross.
"Bring us on, then," said [Trypho], "by the Scriptures, that we may also be persuaded by you; for we know that He should suffer and be led as a sheep. But prove to us whether He must be crucified and die so disgracefully and so dishonourably by the death cursed in the law. 1 For we cannot bring ourselves even to think of this."
"You know," said I, "that what the prophets said and did they veiled by parables and types, as you admitted to us; so that it was not easy for all to understand the most [of what they said], since they concealed the truth by these means, that those who are eager to find out and learn it might do so with much labour."
They answered, "We admitted this."
"Listen, therefore," say I, "to what follows; for Moses first exhibited this seeming curse of Christ's by the signs which he made."
"Of what [signs] do you speak?" said he.
"When the people," replied I, "waged war with Amalek, and the son of Nave (Nun) by name Jesus (Joshua), led the fight, Moses himself prayed to God, stretching out both hands, and Hur with Aaron supported them during the whole day, so that they might not hang down when he got wearied. For if he gave up any part of this sign, which was an imitation of the cross, the people were beaten, as is recorded in the writings of Moses; but if he remained in this form, Amalek was proportionally defeated, and he who prevailed prevailed by the cross. For it was not because Moses so prayed that the people were stronger, but because, while one who bore the name of Jesus (Joshua) was in the forefront of the battle, he himself made the sign of the cross. For who of you knows not that the prayer of one who accompanies it with lamentation and tears, with the body prostrate, or with bended knees, propitiates God most of all? But in such a manner neither he nor any other one, while sitting on a stone, prayed. Nor even the stone symbolized Christ, as I have shown.
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[This intense abhorrence of the cross made it worth while to show that these similitudes existed under the law. They were ad hominem appeals, and suited to Jewish modes of thought.] ↩
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Dialog mit dem Juden Trypho (BKV)
90.
1. Er entgegnete: „Belehre uns nun aus der Schrift, damit auch wir dir folgen! Das wissen wir ja, daß er leidet und wie ein Lamm (zur Schlachtbank) geführt werden wird. Beweisen mußt du uns jedoch, ob er gekreuzigt werden und eines so schmachvollen und ehrlosen, im Gesetze verfluchten Todes sterben mußte; denn so etwas können wir uns nicht einmal denken.“
2. Ich erwiderte: „Du weißt es, auch habt ihr es zugegeben1, daß die Propheten alles, was sie sprachen und wirkten, in Gleichnissen und Typen verhüllten, so daß das meiste nicht von jedem leicht erkannt wird. Die darin liegende Wahrheit haben sie verborgen, damit der, welcher sie finden und wissen will, sich anstrenge.“
Sie erklärten: „Wir haben es zugegeben.“
3. Ich fahre fort: „Mögest du nun auf das hören, was ich weiter sage! Moses war nämlich der erste, welcher durch Symbole zu erkennen gab, was von dem Fluche, den er verhängt, zu halten ist.“
„Was für Symbole sind das, von denen du sprichst?“ fragte er.
4. Ich erkläre2 : „Als das Volk mit Amalek Krieg führte und Naves Sohn, der den Beinamen Jesu (Josua) hatte, die Schlacht leitete, betete Moses selbst zu Gott. Dabei streckte er die Hände nach beiden Seiten aus, während Or und Aaron den ganzen Tag seine Hände stützten, damit er sie nicht aus Müdigkeit sinken lasse. So oft er nämlich nur ein wenig seine Kreuz-Stellung aufgegeben hatte, wurde, wie in den Schriften des Moses geschrieben steht, das Volk besiegt; solange er jedoch seine Haltung beibehielt, wurde Amalek besiegt3. Wenn S. 150 das Volk stark war, war es stark durch das Kreuz. 5. Denn nicht deshalb, weil Moses so betete, wurde das Volk Sieger, sondern deshalb, weil der Name Jesus die Schlacht leitete, und zugleich Moses sich die Gestalt des Kreuzes gab. Wer von euch weiß denn nicht, daß Gott am ehesten besänftigt wird durch das Gebet, welches mit Klagen und Weinen verbunden ist. und welches in gebeugter Haltung und auf den Knien verrichtet wird? In der erwähnten Stellung auf einem Steine sitzend hat später weder er noch ein anderer gebetet. Auch der Stein ist, wie ich gezeigt habe4, ein Symbol auf Christus.