Edition
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Dialogus cum Tryphono Judaeo
107
1. Καὶ ὅτι τῇ τρίτῃ ἡμέρᾳ ἔμελλεν ἀναστήσεσθαι μετὰ τὸ σταυρωθῆναι, γέγραπται ἐν τοῖς ἀπομνημονεύμασιν ὅτι οἱ ἀπὸ τοῦ γένους ὑμῶν συζητοῦντες αὐτῷ ἔλεγον ὅτι Δεῖξον ἡμῖν σημεῖον. καὶ ἀπεκρίνατο αὐτοῖς· Γενεὰ πονηρὰ καὶ μοιχαλὶς σημεῖον ἐπιζητεῖ, καὶ σημεῖον οὐ δοθήσεται αὐτοῖς εἰ μὴ τὸ σημεῖον Ἰωνᾶ. καὶ ταῦτα λέγοντος αὐτοῦ παρακεκαλυμμένα ἦν νοεῖσθαι ὑπὸ τῶν ἀκουόντων ὅτι μετὰ τὸ σταυρωθῆναι αὐτὸν τῇ τρίτῃ ἡμέρᾳ ἀναστήσεται. 2 καὶ πονηροτέραν τὴν γενεὰν ὑμῶν καὶ μοιχαλίδα μᾶλλον τῆς Νινευϊτῶν πόλεως ἐδήλου, οἵτινες, τοῦ Ἰωνᾶ κηρύξαντος αὐτοῖς μετὰ τὸ ἐκβρασθῆναι αὐτὸν τῇ τρίτῃ ἡμέρᾳ ἀπὸ τῆς κοιλίας τοῦ ἁδροῦ ἰχθύος ὅτι μετὰ τρεῖς ἡμέρας παμπληθεὶ ἀπολοῦνται, νηστείαν ἁπλῶς πάντων ζώων, ἀνθρώπων τε καὶ ἀλόγων, μετὰ σακκοφορίας καὶ ἐκτενοῦς ὀλολυγμοῦ καὶ ἀπὸ τῶν καρδιῶν ἀληθινῆς μετανοίας αὐτῶν καὶ ἀποταγῆς τῆς πρὸς ἀδικίαν ἐκήρυξαν, πιστεύσαντες ὅτι ἐλεήμων ὁ θεὸς καὶ φιλάνθρωπός ἐστιν ἐπὶ πάντας τοὺς μετατιθεμένους ἀπὸ τῆς κακίας, ὡς καὶ αὐτὸν τὸν βασιλέα τῆς πόλεως ἐκείνης καὶ τοὺς μεγιστάνας ὁμοίως σακκοφορήσαντας προσμεμενηκέναι τῇ νηστείᾳ καὶ τῇ ἱκεσίᾳ, καὶ ἐπιτυχεῖν μὴ καταστραφῆναι τὴν πόλιν αὐτῶν. 3 ἀλλὰ καὶ τοῦ Ἰωνᾶ ἀνιωμένου ἐπὶ τῷ τῇ τρίτῃ ἡμέρᾳ, ὡς ἐκήρυξε, μὴ καταστραφῆναι τὴν πόλιν, διὰ τῆς οἰκονομίας τοῦ ἐκ τῆς γῆς ἀνατεῖλαι αὐτῷ σικυῶνα, ὑφ' ὃν καθεζόμενος ἐσκιάζετο ἀπὸ καύματος (ἦν δὲ ὁ σικυὼν κολόκυνθα αἰφνίδιος, μήτε φυτεύσαντος τοῦ Ἰωνᾶ μήτε ποτίσαντος, ἀλλ' ἐξαίφνης ἐπανατείλας αὐτῷ σκιὰν παρέχειν), κἀκ τῆς ἄλλης ξηρᾶναι αὐτόν, ἐφ' ᾧ ἐλυπεῖτο Ἰωνᾶς, καὶ ἤλεγξεν αὐτὸν οὐ δικαίως ἀθυμοῦντα ἐπὶ τῷ μὴ κατεστράφθαι τὴν Νινευϊτῶν πόλιν, λέγων· 4 Σὺ ἐφείσω περὶ τοῦ σικυῶνος, οὗ οὐκ ἐκοπίασας ἐν αὐτῷ, οὔτε ἐξέθρεψας αὐτόν, ὃς ὑπὸ νύκτα αὐτοῦ ἦλθε καὶ ὑπὸ νύκτα αὐτοῦ ἀπώλετο· κἀγὼ οὐ φείσομαι ὑπὲρ Νινευΐ, τῆς πόλεως τῆς μεγάλης, ἐν ᾗ κατοικοῦσι πλείους ἢ δώδεκα μυριάδες ἀνδρῶν, οἳ οὐκ ἔγνωσαν ἀνὰ μέσον δεξιᾶς αὐτῶν καὶ ἀνὰ μέσον ἀριστερᾶς αὐτῶν, καὶ κτήνη πολλά;
Übersetzung
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Dialog mit dem Juden Trypho (BKV)
107.
1. Da er am dritten Tage nach der Kreuzigung auferstehen wollte, so ist in den S. 174 Denkwürdigkeiten geschrieben1, Leute aus eurem Volke hätten mit ihm disputiert und ihn aufgefordert ‚Zeige uns ein Zeichen!’ und er hätte ihnen geantwortet: ‚Das böse und ehebrecherische Geschlecht fordert ein Zeichen, und kein Zeichen wird ihnen gegeben werden außer dem Zeichen des Jonas.’ Diese Worte waren, da Jesus sie sprach, verborgen, so daß die Zuhörer es nicht verstanden: am dritten Tage nach seiner Kreuzigung wird er wieder auferstehen. 2. Er tat kund, daß euer Geschlecht noch schlimmer und dem Ehebruch noch mehr ergeben ist als die Stadt der Niniviten2. Denn nachdem Jonas, der am dritten Tage aus dem Leibe des großen Fisches ausgespien worden war, ihnen gepredigt hatte, sie würden nach drei Tagen sämtlich zugrunde gehen, da verkündeten sie für gar alles, was lebt, für Menschen und Tier, ein Fasten und verordneten zugleich, man solle in Säcken gehen, laut heulen, wahrhaft von Herzen sich bekehren und sich von der Sünde abwenden; sie glaubten daran, daß Gott barmherzig und freundlich gegen alle diejenigen ist, welche sich von der Sünde lossagen. Sogar auch der König jener Stadt und mit ihm die höchsten Beamten gingen in Säcken und harrten aus im Fasten und Beten. Und sie erreichten es, daß ihre Stadt nicht zerstört wurde3. 3. Ja, als Jonas unwillig darüber war, daß die Stadt nicht, wie er gepredigt hatte, am dritten Tage zerstört wurde, da ließ Gottes Vorsehung für ihn aus der Erde einen Kikajon-Baum wachsen, in dessen Schatten er sich setzte, um sich gegen die Hitze zu schützen, ferner ließ Gott in seiner Vorsehung wegen der Erbitterung des Jonas den Baum verdorren und zeigte ihm, daß sein Unmut wegen der Verschonung der Stadt der Niniviten unbegründet sei, indem er sprach4 : ‚Du gönntest Schonung dem S. 175 Kikajon-Baum, um den du dich nicht abgemüht und den du nicht gepflegt hast, der in seiner Nacht kam und in seiner Nacht zugrunde ging. Und ich soll nicht Ninive, die große Stadt, verschonen, in der mehr als hundertzwanzigtausend Menschen, welche den Unterschied zwischen rechts und links nicht kennen, wohnen mit vielen Herden?’