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Dialogus cum Tryphono Judaeo
44
1. Οὕτω γὰρ κατὰ πάντα ἀθῷος ὑμῶν χάριν εὑρεθήσομαι, εἰ ἀποδείξεις ποιούμενος ἀγωνίζομαι ὑμᾶς πεισθῆναι· ἐὰν δὲ ὑμεῖς, σκληροκάρδιοι μένοντες ἢ ἀσθενεῖς τὴν γνώμην διὰ τὸν ἀφωρισμένον τοῖς Χριστιανοῖς θάνατον, τῷ ἀληθεῖ συντίθεσθαι μὴ βούλησθε, ἑαυτοῖς αἴτιοι φανήσεσθε. καὶ ἐξαπατᾶτε ἑαυτούς, ὑπονοοῦντες διὰ τὸ εἶναι τοῦ Ἀβραὰμ κατὰ σάρκα σπέρμα πάντως κληρονομήσειν τὰ κατηγγελμένα παρὰ τοῦ θεοῦ διὰ τοῦ Χριστοῦ δοθήσεσθαι ἀγαθά. 2 οὐδεὶς γὰρ οὐδὲν ἐκείνων οὐδαμόθεν λαβεῖν ἔχει πλὴν οἱ τῇ γνώμῃ ἐξομοιωθέντες τῇ πίστει τοῦ Ἀβραὰμ καὶ ἐπιγνόντες τὰ μυστήρια πάντα, λέγω δὲ ὅτι τὶς μὲν ἐντολὴ εἰς θεοσέβειαν καὶ δικαιοπραξίαν διετέτακτο, τὶς δὲ ἐντολὴ καὶ πρᾶξις ὁμοίως εἴρητο ἢ εἰς μυστήριον τοῦ Χριστοῦ ἢ διὰ τὸ σκληροκάρδιον τοῦ λαοῦ ὑμῶν. καὶ ὅτι τοῦτό ἐστιν ἐν τῷ Ἰεζεκιὴλ περὶ τούτου ἀποφαινόμενος ὁ θεὸς εἶπεν· Ἐὰν Νῶε καὶ Ἰακὼβ καὶ Δανιὴλ ἐξαιτήσωνται ἢ υἱοὺς ἢ θυγατέρας, οὐ μὴ δοθήσεται αὐτοῖς. 3 καὶ ἐν τῷ Ἠσαίᾳ εἰς τοῦτο αὐτὸ ἔφη οὕτως· Εἶπε κύριος ὁ θεός· Καὶ ἐξελεύσονται καὶ ὄψονται τὰ κῶλα τῶν παραβεβηκότων ἀνθρώπων· ὁ γὰρ σκώληξ αὐτῶν οὐ τελευτήσει, καὶ τὸ πῦρ αὐτῶν οὐ σβεςθήσεται, καὶ ἔσονται εἰς ὅρασιν πάσῃ σαρκί. 4 ὡς τεμόντας ὑμᾶς ἀπὸ τῶν ψυχῶν ὑμῶν τὴν ἐλπίδα ταύτην σπουδάσαι δεῖ ἐπιγνῶναι, δι' ἧς ὁδοῦ ἄφεσις ὑμῖν τῶν ἁμαρτιῶν γενήσεται καὶ ἐλπὶς τῆς κληρονομίας τῶν κατηγγελμένων ἀγαθῶν· ἔστι δ' οὐκ ἄλλη ἢ αὕτη, ἵνα τοῦτον τὸν Χριστὸν ἐπιγνόντες καὶ λουσάμενοι τὸ ὑπὲρ ἀφέσεως ἁμαρτιῶν διὰ Ἠσαίου κηρυχθὲν λουτρὸν ἀναμαρτήτως λοιπὸν ζήσητε.
Übersetzung
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Dialog mit dem Juden Trypho (BKV)
44.
1 Wenn ich nämlich durch Beweise euch zur Überzeugung zu bringen strebe, dann werde ich vor euch vollständig tadellos dastehen. Wenn ihr aber hartherzig bleibt oder wegen des den Christen bestimmen Todes Kraft und Mut sinken laßt und ihr darum euch S. 66 der Wahrheit verschließen wollt, dann wird es sich zeigen, daß ihr an eurer eigenen Schuld zu tragen haben werdet. Ihr täuscht euch, wenn ihr meint, daß ihr, weil ihr dem Fleische nach von Abraham abstammt, auf jeden Fall das Gute erben werdet, das Gott durch Christus zu geben versprochen hat. 2. Niemand kann nämlich etwas davon irgendwo bekommen, ausgenommen diejenigen, welche in ihrer Gesinnung dem Gläubigen Abraham ähnlich geworden sind und alle Geheimnisse erkannt haben, das heißt welche erkannt haben, daß die einen Vorschriften erlassen worden waren, um zu Gottesfurcht und Frömmigkeit zu erziehen, daß andere Gebote und Übungen wiederum verordnet worden waren, um geheimnisvollerweise auf Christus hinzuweisen, oder weil sie durch die Hartherzigkeit eures Volkes veranlaßt sind. Die Wahrheit gab Gott bei Ezechiel1, wo er sich hierüber ausspricht, kund: ‚(Selbst) wenn Noe, Jakob und Daniel Söhne oder Töchter sich erbitten wurden, ihre Bitte wird nicht gewährt werden.‘ 3. Auch bei Isaias2 äußerte er sich diesbezüglich in den Worten: ‚Es sprach Gott der Herr: sie werden hingehen und werden sehen die Glieder derer, die gesündigt haben. Denn ihr Wurm wird nicht sterben, und ihr Feuer wird nicht erlöschen, und sie werden zum Schauspiel sein für einen jeden.‘ 4. Daher müßt ihr diese Hoffnung eurer Seele beschneiden und euch bemühen um die Erkenntnis des Weges, auf welchem euch die Sünden werden nachgelassen werden und ihr das Erbe der verheißenen Güter erhoffen dürft. Diesen Weg geht ihr aber nur dann, wenn ihr unseren Christus anerkennt, euch in dem durch Isaias verkündeten, der Nachlassung der Sünden dienenden Bade reinigt3 und dann ohne Sünden lebt.“