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Dialogus cum Tryphono Judaeo
90
1. Καὶ ἡμᾶς οὖν, ἔφη, προβίβασον ἐκ τῶν γραφῶν, ἵνα σοι πεισθῶμεν καὶ ἡμεῖς. παθεῖν μὲν γὰρ καὶ ὡς πρόβατον ἀχθήσεσθαι οἴδαμεν· εἰ δὲ καὶ σταυρωθῆναι καὶ οὕτως αἰσχρῶς καὶ ἀτίμως ἀποθανεῖν διὰ τοῦ κεκατηραμένου ἐν τῷ νόμῳ θανάτου, ἀπόδειξον ἡμῖν· ἡμεῖς γὰρ οὐδ' εἰς ἔννοιαν τούτου ἐλθεῖν δυνάμεθα.
2. Οἶσθα, ἔφην, ὅτι ὅσα εἶπον καὶ ἐποίησαν οἱ προφῆται, ὡς καὶ ὡμολογήθη ὑμῖν, παραβολαῖς καὶ τύποις ἀπεκάλυψαν, ὡς μὴ ῥᾳδίως τὰ πλεῖστα ὑπὸ πάντων νοηθῆναι, κρύπτοντες τὴν ἐν αὐτοῖς ἀλήθειαν, ὡς καὶ πονέσαι τοὺς ζητοῦντας εὑρεῖν καὶ μαθεῖν.
Οἱ δὲ ἔφησαν· Καὶ ὡμολογήθη ἡμῖν.
3. Ἀκούοις ἂν οὖν, φημί, τὸ μετὰ τοῦτο. Μωυσῆς γὰρ πρῶτος ἐξέφανεν αὐτοῦ ταύτην τὴν δοκοῦσαν κατάραν δι' ὧν ἐποίησε σημείων.
Τίνων τούτων, ἔφη, λέγεις;
4. Ὅτε ὁ λαός, φημί, ἐπολέμει τῷ Ἀμαλὴκ καὶ ὁ τοῦ Ναυῆ υἱός, ὁ ἐπονομασθεὶς τῷ Ἰησοῦ ὀνόματι, τῆς μάχης ἦρχεν, αὐτὸς Μωυσῆς ηὔχετο τῷ θεῷ τὰς χεῖρας ἑκατέρως ἐκπετάσας, Ὣρ δὲ καὶ Ἀαρὼν ὑπεβάσταζον αὐτὰς πανῆμαρ, ἵνα μὴ κοπωθέντος αὐτοῦ χαλασθῶσιν. εἰ γὰρ ἐνεδεδώκει τι τοῦ σχήματος τούτου τοῦ τὸν σταυρὸν μιμουμένου, ὡς γέγραπται ἐν ταῖς Μωυσέως γραφαῖς· ὁ λαὸς ἡττᾶτο· εἰ δὲ ἐν τῇ τάξει ἔμενε ταύτῃ, Ἀμαλὴκ ἐνικᾶτο τοσοῦτον, καὶ ἰσχύων διὰ τοῦ σταυροῦ ἴσχυεν. 5 οὐ γάρ, ὅτι οὕτως ηὔχετο Μωυσῆς, διὰ τοῦτο κρείσσων ὁ λαὸς ἐγίνετο, ἀλλ' ὅτι, ἐν ἀρχῇ τῆς μάχης τοῦ ὀνόματος τοῦ Ἰησοῦ ὄντος, αὐτὸς τὸ σημεῖον τοῦ σταυροῦ ἐποίει. τίς γὰρ οὐκ ἐπίσταται ὑμῶν, ὅτι μάλιστα μὲν ἡ μετὰ οἴκτου καὶ δακρύων εὐχὴ μειλίσσεται τὸν θεὸν καὶ ἡ ἐν πρηνεῖ κατακλίσει καὶ ἐν γόνασιν ὀκλάσαντός τινος; τοῦτον δὲ τὸν τρόπον ἐπὶ λίθου καθεζόμενος οὔτε αὐτὸς ηὔξατο οὔτε ἄλλος ὕστερον. ἔχει δὲ καὶ ὁ λίθος σύμβολον, ὡς ἀπέδειξα, πρὸς τὸν Χριστόν.
Übersetzung
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Dialog mit dem Juden Trypho (BKV)
90.
1. Er entgegnete: „Belehre uns nun aus der Schrift, damit auch wir dir folgen! Das wissen wir ja, daß er leidet und wie ein Lamm (zur Schlachtbank) geführt werden wird. Beweisen mußt du uns jedoch, ob er gekreuzigt werden und eines so schmachvollen und ehrlosen, im Gesetze verfluchten Todes sterben mußte; denn so etwas können wir uns nicht einmal denken.“
2. Ich erwiderte: „Du weißt es, auch habt ihr es zugegeben1, daß die Propheten alles, was sie sprachen und wirkten, in Gleichnissen und Typen verhüllten, so daß das meiste nicht von jedem leicht erkannt wird. Die darin liegende Wahrheit haben sie verborgen, damit der, welcher sie finden und wissen will, sich anstrenge.“
Sie erklärten: „Wir haben es zugegeben.“
3. Ich fahre fort: „Mögest du nun auf das hören, was ich weiter sage! Moses war nämlich der erste, welcher durch Symbole zu erkennen gab, was von dem Fluche, den er verhängt, zu halten ist.“
„Was für Symbole sind das, von denen du sprichst?“ fragte er.
4. Ich erkläre2 : „Als das Volk mit Amalek Krieg führte und Naves Sohn, der den Beinamen Jesu (Josua) hatte, die Schlacht leitete, betete Moses selbst zu Gott. Dabei streckte er die Hände nach beiden Seiten aus, während Or und Aaron den ganzen Tag seine Hände stützten, damit er sie nicht aus Müdigkeit sinken lasse. So oft er nämlich nur ein wenig seine Kreuz-Stellung aufgegeben hatte, wurde, wie in den Schriften des Moses geschrieben steht, das Volk besiegt; solange er jedoch seine Haltung beibehielt, wurde Amalek besiegt3. Wenn S. 150 das Volk stark war, war es stark durch das Kreuz. 5. Denn nicht deshalb, weil Moses so betete, wurde das Volk Sieger, sondern deshalb, weil der Name Jesus die Schlacht leitete, und zugleich Moses sich die Gestalt des Kreuzes gab. Wer von euch weiß denn nicht, daß Gott am ehesten besänftigt wird durch das Gebet, welches mit Klagen und Weinen verbunden ist. und welches in gebeugter Haltung und auf den Knien verrichtet wird? In der erwähnten Stellung auf einem Steine sitzend hat später weder er noch ein anderer gebetet. Auch der Stein ist, wie ich gezeigt habe4, ein Symbol auf Christus.