12.
1. Fortfahrend erklärte ich: „Noch an anderer Stelle ruft Isaias1 aus: ‚Höret meine Worte, und ihr werdet leben, und einen ewigen Bund will ich euch geben, die heiligen Versicherungen an David. Siehe, ihn habe ich zum Zeugnis gemacht für die Heiden. Heiden, die dich nicht kennen, werden dich anrufen; Völker, die dich nicht verstehen, werden zu dir fliehen wegen deines Gottes, des heiligen Israel2, weil er dich verherrlichte.‘ 2. Eben dieses Gesetz habt ihr entehrt, und seinen neuen und heiligen Bund habt ihr verachtet, und auch jetzt nehmt ihr denselben nicht an, noch bekehrt ihr euch von euren Sünden. Denn noch sind eure Ohren verstopft, eure Augen geblendet, und das Herz ist verfettet3. Jeremias hat gerufen, und gleichwohl hört ihr nicht; der Gesetzgeber ist da, und nicht seht ihr ihn; Armen wird frohe Botschaft zuteil, Blinde sehen4, und ihr versteht es nicht. 3. Bereits ist eine zweite Beschneidung notwendig, und ihr seid noch stolz auf das Fleisch. Das neue Gesetz will, daß ihr ständig Sabbat feiert5 und ihr glaubt, wenn ihr einen Tag nicht arbeitet, gottesfürchtig zu sein; ihr wißt nicht, warum euch das Sabbatgebot gegeben wurde. Und wenn ihr ungesäuerte Brote esset, dann saget ihr: Gottes Willen haben wir erfüllt. Daran hat unser Herr Gott kein Wohlgefallen. Ist unter euch ein Meineidiger oder ein Dieb, so soll er es nicht mehr sein! Ist einer ein Ehebrecher, so bekehre er sich, und er feiert die freudenreichen und wahren Sabbate6 Gottes. Hat einer keine reinen Hände, so wasche er sich, und er ist rein.