37.
1. Ich fuhr fort: „Im Diapsalma des sechsundvierzigsten Psalmes1 ist in bezug auf Christus also gesagt: ‚Gott stieg auf unter Jubel, der Herr unter dem Schall der Posaunen. Lobsinget unserem Gott, lobsinget, lobsinget unserem König, lobsinget! Da Gott der König der ganzen Erde ist, lobsinget mit Verständnis! Gott ist zum König geworden über die Völker, Gott sitzt auf seinem heiligen Throne. Die Fürsten der Völker haben sich versammelt bei dem Gotte Abrahams; denn Gottes sind die Starken der Erde, sehr sind sie erhoben.‘
S. 56 2. Im achtundneunzigsten Psalm tadelt euch der Heilige Geist und verkündet, daß der, den ihr nicht König sein lassen wollet, König und Herr ist über Samuel, Aaron, Moses und alle anderen überhaupt. 3. Folgende sind die Worte des Psalmes: ‚Der Herr ist König geworden, mögen grollen die Völker. Er thront auf den Cherubim, möge beben die Erde. Der Herr ist groß in Sion und erhaben über allen Völkern. Mögen sie preisen deinen großen Namen; denn er ist furchtbar und heilig, und die Majestät des Königs liebt das Recht! Festgestellt hast du Rechtlichkeit, und Recht und Gerechtigkeit hast du in Jakob geübt Erhebet den Herrn, unseren Gott, und fallet nieder vor dem Schemel seiner Füße; denn er ist heilig! 4. Moses und Aaron sind unter seinen Priestern, und Samuel ist unter denen, welche seinen Namen anrufen. Sie riefen den Herrn an, wie die Schrift sagt, und er erhörte sie. In einer Wolkensäule sprach er zu ihnen. Sie bewahrten seine Zeugnisse und das Gebot, das er ihnen gab. Herr, unser Gott, Du hast sie erhört O Gott, Du warst ihnen huldreich und hast gerächt all ihr Unterfangen. Erhebet den Herrn, unseren Gott, und fallet nieder vor seinem heiligen Berge; denn heilig ist der Herr, unser Gott!‘“
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V. 6-9; diese Verse werden durch den liturgischen Terminus διάψαλμα als Zwischenspiel bezeichnet. ↩