Edition
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Ad Autolycum
11.
Τοιγαροῦν μᾶλλον τιμήσω τὸν βασιλέα, οὐ προσκυνῶν αὐτῷ, ἀλλὰ εὐχόμενος ὑπὲρ αὐτοῦ. θεῷ δὲ τῷ ὄντως θεῷ καὶ ἀληθεῖ προσκυνῶ, εἰδὼς ὅτι ὁ βασιλεὺς ὑπ’ αὐτοῦ γέγονεν. ἐρεῖς οὖν μοι· “Διὰ τί οὐ προσκυνεῖς τὸν βασιλέα;” ὅτι οὐκ εἰς τὸ προσκυνεῖσθαι γέγονεν, ἀλλὰ εἰς τὸ τιμᾶσθαι τῇ νομίμῳ τιμῇ. θεὸς γὰρ οὐκ ἔστιν, ἀλλὰ ἄνθρωπος, ὑπὸ θεοῦ τεταγμένος, οὐκ εἰς τὸ προσκυνεῖσθαι, ἀλλὰ εἰς τὸ δικαίως κρίνειν. τρόπῳ γάρ τινι παρὰ θεοῦ <οἰκονομίαν πεπίστευται>· καὶ γὰρ αὐτὸς οὓς ἔχει ὑφ’ ἑαυτὸν τεταγμένους οὐ βούλεται βασιλεῖς καλεῖσθαι· τὸ γὰρ βασιλεὺς αὐτοῦ ἐστιν ὄνομα, καὶ οὐκ ἄλλῳ ἐξόν ἐστιν τοῦτο καλεῖσθαι· οὕτως οὐδὲ προσκυνεῖσθαι ἀλλ’ ἢ μόνῳ θεῷ.
Ὥστε κατὰ πάντα πλανᾶσαι, ὦ ἄνθρωπε. <τὸν δὲ βασιλέα τίμα> εὐνοῶν αὐτῷ, ὑποτασσόμενος αὐτῷ, εὐχόμενος ὑπὲρ αὐτοῦ. τοῦτο γὰρ ποιῶν ποιεῖς <τὸ θέλημα τοῦ θεοῦ>. λέγει γὰρ ὁ νόμος ὁ τοῦ θεοῦ· “Τίμα υἱὲ θεὸν καὶ βασιλέα, καὶ μηδένι αὐτῶν ἀπειθὴς ᾖς· ἐξαίφνης γὰρ τίσονται τοὺς ἐχθροὺς αὐτῶν.”
Übersetzung
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An Autolykus (BKV)
11. Der Kaiser also höher als sie, aber nicht Gott.
Also1 will ich lieber dem Kaiser Ehre erweisen, nicht dadurch, indem ich ihn anbete, sondern dadurch, daß ich für ihn bete. Den wirklichen und wahren Gott bete ich an, da ich weiß, daß der Kaiser von ihm bestellt ist. Du wirst mir also sagen: Warum betest du den Kaiser nicht an? Weil er nicht geschaffen ist, um angebetet, sondern um geehrt zu werden mit rechtmäßiger Ehre; denn er ist nicht Gott, sondern ein S. 22 Mensch, von Gott bestellt, nicht um angebetet zu werden, sondern um ein gerechter Richter zu sein. Es ist ihm nämlich von Gott gleichsam die Verwaltung anvertraut worden. Auch er duldet ja nicht, daß seine untergeordneten Beamten sich Kaiser nennen, denn Kaiser istsein Name, und keinem andern ist es erlaubt, sich so nennen zu lassen; so auch gebührt die Anbetung einzig Gott. Daher bist du im vollen Irrtum, o Mensch! Ehre den Kaiser mit Liebe gegen ihn, sei ihm untertan, bete für ihn! Dadurch nämlich erfüllst du den Willen Gottes. Denn das Gesetz Gottes sagt: „Ehre Gott und den König, mein Sohn, und sei keinem von beiden ungehorsam, denn schnell werden sie ihre Widersacher zur Strafe ziehen“2.