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Bibliothek der Kirchenväter
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Œuvres Théophile d'Antioche (183) Ad Autolycum An Autolykus (BKV)
Drittes Buch: Wertlosigkeit der heidnischen Schriftsteller und ihrer Lehren; Heiligkeit und hohes Alter der christlichen.

9. Heiligkeit der christlichen Lehre; Lehre von der Vorsehung; sittliche Erhabenheit des Dekalogs.

Wir aber bekennen, daß ein Gott sei, aber nur einer, der Schöpfer, Gründer, Bildner dieser ganzen Welt; wir wissen, daß alles durch eine Vorsehung regiert werde, aber von ihm allein; wir haben ein hl. Gesetz gelernt, haben aber als Gesetzgeber den wahrhaftigen Gott, der uns auch lehrt, gerecht zu handeln, gottesfürchtig zu leben und Gutes zu tun. Und zwar sagt er in Betreff der Gottesfurcht: Du sollst keine fremden Götter neben mir haben. Du sollst dir kein Bild machen noch ein Gleichnis von allem, was im Himmel oben, oder was auf der Erde unten, oder was in den Wassern unter der Erde ist. Du sollst sie nicht anbeten noch ihnen dienen; denn ich bin der Herr dein Gott1. Und über die Übung des Guten spricht er: Ehre deinen Vater und deine Mutter, auf daß es dir wohl ergehe und du lange lebest im Lande, das ich, der Herr dein Gott, dir gebe. Ferner in Betreff der Gerechtigkeit sagt er: „Du sollst nicht ehebrechen, du sollst nicht töten, du sollst nicht stehlen, du sollst kein falsches Zeugnis geben gegen deinen Nächsten, du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, du sollst nicht begehren sein Haus, noch Feld, noch Knecht, noch Magd, noch Ochsen, noch Zugtier, noch alles Vieh, noch alles, was deinem Nächsten gehört. Du sollst das Urteil des Armen beim Richten desselben nicht verkehren, du sollst jedes ungerechte Wort meiden; du sollst den Unschuldigen und Gerechten nicht töten; du sollst den Gottlosen nicht für gerecht erklären und keine Geschenke nehmen; denn die Geschenke verblenden die Augen der Sehenden und S. 86 verkehren die Sache der Gerechten“2. Der Vermittler dieses göttlichen Gesetzes nun war Moses, der Diener Gottes, zwar für die ganze Welt im allgemeinen, insbesondere aber für die Hebräer, auch Juden genannt, die anfangs der König von Ägypten in Sklaverei gehalten, eine gerechte Nachkommenschaft gottesfürchtiger und heiliger Männer, nämlich Abrahams, Isaaks und Jakobs. Doch erinnerte Gott sich ihrer, tat außerordentliche Zeichen und Wunder durch Moses, befreite sie und führte sie heraus aus Ägypten und hin durch die sogenannte Wüste; setzte sie auch in den Besitz des Landes Chananäa, das später Judäa genannt wurde, und gab ihnen ein Gesetz und lehrte sie jene Satzungen. Von dem Gesetze also, das erhaben und wunderbar in Hinsicht auf jede Gerechtigkeit ist, sind die oben erwähnten, wie gesagt, die zehn Hauptgebote.


  1. Exod. 20, 3 – 17. ↩

  2. Exod. 13, 17; Deut. 20, 19. ↩

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Anhang. Chronologie des hl. Theophilus
Introductory Note to Theophilus of Antioch

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