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The Epistle of Mathetes to Diognetus
Chapter VI.--The relation of Christians to the world.
To sum up all in one word--what the soul is in the body, that are Christians in the world. The soul is dispersed through all the members of the body, and Christians are scattered through all the cities of the world. The soul dwells in the body, yet is not of the body; and Christians dwell in the world, yet are not of the world. 1 The invisible soul is guarded by the visible body, and Christians are known indeed to be in the world, but their godliness remains invisible. The flesh hates the soul, and wars against it, 2 though itself suffering no injury, because it is prevented from enjoying pleasures; the world also hates the Christians, though in nowise injured, because they abjure pleasures. The soul loves the flesh that hates it, and [loves also] the members; Christians likewise love those that hate them. The soul is imprisoned in the body, yet preserves 3 that very body; and Christians are confined in the world as in a prison, and yet they are the preservers 4 of the world. The immortal soul dwells in a mortal tabernacle; and Christians dwell as sojourners in corruptible [bodies], looking for an incorruptible dwelling 5 in the heavens. The soul, when but ill-provided with food and drink, becomes better; in like manner, the Christians, though subjected day by day to punishment, increase the more in number. 6 God has assigned them this illustrious position, which it were unlawful for them to forsake.
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Brief an Diognet (BKV)
6. Was die Seele im Leibe ist, das sind die Christen in der Welt.
S. 166 Um es kurz zu sagen, was im Leibe die Seele ist, das sind in der Welt die Christen. Wie die Seele über alle Glieder des Leibes, so sind die Christen über die Städte der Welt verbreitet. Die Seele wohnt zwar im Leibe, stammt aber nicht aus dem Leibe; so wohnen die Christen in der Welt, sind aber nicht von der Welt. Die unsichtbare Seele ist in den sichtbaren Leib eingeschlossen; so weiss man zwar von den Christen, dass sie in der Welt sind, aber ihre Religion bleibt unsichtbar.1 Das Fleisch hasst und bekämpft die Seele, die ihm kein. Leid antut, bloss weil es von ihr gehindert wird, seinen Lüsten zu frönen; ebenso hasst die Welt die Christen, die ihr nichts zuleide tun, nur weil sie sich ihren Lüsten widersetzen. Die Seele liebt das ihr feindselige Fleisch und die Glieder; so lieben auch die Christen ihre Hasser, Die Seele ist zwar vom Leibe umschlossen, hält aber den Leib zusammen; so werden auch die Christen von der Welt gleichsam in Gewahrsam gehalten, aber gerade sie halten die Welt zusammen Unsterblich wohnt die Seele im sterblichen Gezelte; so wohnen auch die Christen im Vergänglichen, erwarten aber die Unvergänglichkeit im Himmel. Schlecht bedient mit Speise und Trank, wird die Seele vollkommener; auch die Christen nehmen, wenn sie mit dem Tode bestraft werden, von Tag zu Tag mehr zu. In eine solche Stellung hat Gott sie versetzt, und sie haben nicht das Recht, dieselbe zu verlassen.
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Das heißt: Sie haben keine sichtbaren Opfer und Zeremonien, vielmehr ist ihr Gottesdienst ein geistiger. ↩