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Werke Irenäus von Lyon (130-202) Contra Haereses

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Against Heresies

5.

And when He says, "Hear, O house of David," 1 He performed the part of one indicating that He whom God promised David that He would raise up from the fruit of his belly (ventris) an eternal King, is the same who was born of the Virgin, herself of the lineage of David. For on this account also, He promised that the King should be "of the fruit of his belly," which was the appropriate [term to use with respect] to a virgin conceiving, and not "of the fruit of his loins," nor "of the fruit of his reins," which expression is appropriate to a generating man, and a woman conceiving by a man. In this promise, therefore, the Scripture excluded all virile influence; yet it certainly is not mentioned that He who was born was not from the will of man. But it has fixed and established "the fruit of the belly," that it might declare the generation of Him who should be [born] from the Virgin, as Elisabeth testified when filled with the Holy Ghost, saying to Mary, "Blessed art thou among women, and blessed is the fruit of thy belly;" 2 the Holy Ghost pointing out to those willing to hear, that the promise which God had made, of raising up a King from the fruit of [David's] belly, was fulfilled in the birth from the Virgin, that is, from Mary. Let those, therefore, who alter the passage of Isaiah thus, "Behold, a young woman shall conceive," and who will have Him to be Joseph's son, also alter the form of the promise which was given to David, when God promised him to raise up, from the fruit of his belly, the horn of Christ the King. But they did not understand, otherwise they would have presumed to alter even this passage also.


  1. Isa. vii. 13.  ↩

  2. Luke i. 42.  ↩

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Gegen die Häresien (BKV)

5.

Indem er ferner sagte: „Höret ihr vom Hause Davids“, zeigte er an, daß aus einer Jungfrau von dem Geschlechte Davids jener geboren werden sollte, von dem Gott dem David verheißen hatte, daß er ihm von der Frucht seines Leibes einen ewigen König erwecken werde1 . Deshalb verhieß er ihm auch aus der Frucht seines Leibes und nicht aus der Frucht seiner Lenden oder Nieren den König — das erstere bezeichnet die schwangere Jungfrau, das zweite den zeugenden Mann und das empfangende Weib. Es schloß also die Schrift bei dieser Verheißung die Genitalien des Mannes aus und erwähnt sie nicht, da der, welcher geboren werden sollte, nicht aus dem Willen des Mannes war. Mit Nachdruck aber betont sie die Frucht des Leibes, um die Geburt dessen zu verkünden, der aus der Jungfrau geboren werden sollte, wie Elisabeth, vom Heiligen Geiste erfüllt, bezeugt, indem sie zu Maria spricht: „Du bist gebenedeiet unter den Weibern, und gebenedeiet ist die Frucht deines Leibes“2 . So tat der Heilige Geist allen kund, die hören wollen, daß seine Verheißung, er werde aus der Frucht des Leibes den König erwecken, in der Jungfrau erfüllt ist, d.h. in der Geburt Mariens. Die also aus der „Jungfrau“ bei Isaias eine „junge Frau“ machen und ihn den Sohn Josephs sein lassen, die mögen auch die Verheißung, die bei David geschrieben steht, ändern, wo Gott ihm versprach, er werde ihm aus der Frucht seines Leibes ein Hörn erwecken, d. h. das Reich Christi. Aber sie haben die Stelle nicht verstanden, sonst hätten sie auch versucht, diese abzuändern.


  1. Ps. 131,11 ↩

  2. Lk. 1,42 ↩

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Against Heresies
Gegen die Häresien (BKV)
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Introductory Note to Irenaeus Against Heresies

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