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Against Heresies
1.
He has therefore, in His work of recapitulation, summed up all things, both waging war against our enemy, and crushing him who had at the beginning led us away captives in Adam, and trampled upon his head, as thou canst perceive in Genesis that God said to the serpent, "And I will put enmity between thee and the woman, and between thy seed and her seed; He shall be on the watch for (observabit 1 ) thy head, and thou on the watch for His heel." 2 For from that time, He who should be born of a woman, [namely] from the Virgin, after the likeness of Adam, was preached as keeping watch for the head of the serpent. This is the seed of which the apostle says in the Epistle to the Galatians, "that the law of works was established until the seed should come to whom the promise was made." 3 This fact is exhibited in a still clearer light in the same Epistle, where he thus speaks: "But when the fulness of time was come, God sent forth His Son, made of a woman." 4 For indeed the enemy would not have been fairly vanquished, unless it had been a man [born] of a woman who conquered him. For it was by means of a woman that he got the advantage over man at first, setting himself up as man's opponent. And therefore does the Lord profess Himself to be the Son of man, comprising in Himself that original man out of whom the woman was fashioned (ex quo ea quae secundum mulierem est plasmatio facta est), in order that, as our species went down to death through a vanquished man, so we may ascend to life again through a victorious one; and as through a man death received the palm [of victory] against us, so again by a man we may receive the palm against death.
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Gegen die Häresien (BKV)
1.
Da er also alles zusammenfaßte, hat er auch den Krieg gegen unsern Feind rekapituliert, indem er den herausforderte und zerschmetterte, der im Anfange uns in Adam gefangen hatte, und sein Haupt zertrat, wie in der Genesis Gott zur Schlange sprach: „Und S. 528Feindschaft werde ich setzen zwischen dir und zwischen dem Weibe und zwischen deinem Samen und ihrem Samen; er wird dein Haupt beobachten, und du wirst beobachten seine Ferse“1 . Aus einem Jungfrauweibe sollte gemäß der Verheißung nach der Ähnlichkeit Adams der geboren werden, der auf das Haupt der Schlange es absehen werde. Das ist der Same, von dem der Apostel im Briefe an die Galater sagt, „daß das Gesetz der Werke gegeben sei, bis der Same käme, dem es versprochen worden war“2 . Noch deutlicher aber spricht er in demselben Briefe folgendermaßen: „Als aber die Fülle der Zeiten kam, sandte Gott seinen Sohn, gemacht aus dem Weibe“3 . Denn nicht gerechterweise wäre der Feind besiegt worden, wenn der Mensch, der ihn besiegte, nicht aus einem Weibe gewesen wäre. Hat er doch durch ein Weib im Anfang über den Menschen geherrscht, indem er sich dem Menschen feindlich entgegenstellte. Deswegen bekennt auch der Herr sich als den Menschensohn, weil er jenen ersten Menschen, aus dem das Weib gebildet wurde, in sich rekapitulierte, damit, wie durch die Besiegung des Menschen unser Geschlecht in den Tod hinabstieg, wir ebenso durch den Sieg des Menschen wiederum zum Leben emporstiegen. Wie ferner durch einen Menschen der Tod die Siegespalme über uns empfing, so sollten wir durch einen Menschen die Siegespalme über den Tod empfangen.