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S. 61Nicht überflüssig dürfte es sein, nunmehr noch das anzuführen, was sie über ihren Vorvater, der allen bis auf die Ankunft Christi unbekannt war, aus den Schriften zusammensuchen, um darzutun, daß außer dem Urheber dieses Weltalls, der, wie gesagt, eine Frucht jenes Fehltrittes nach ihrer gottlosen Behauptung sein soll, unser Herr noch einen andern Vater verkünde. Wenn also der Prophet Isaias sagt: „Israel kennt mich nicht, und mein Volk hat mich nicht verstanden“1 , so machen sie daraus, er habe von der Unerkennbarkeit des unsichtbaren Bythos gesprochen. Auch das Wort des Oseas: „Keine Wahrheit ist in ihnen und keine Erkenntnis Gottes“2 , muß sich auf dasselbe beziehen. Das Wort: „Keiner ist, der Verstand hat und nach Gott fragt; alle sind abgewichen, allzumal sind sie unnütz geworden“3 , deuten sie auf die Unerkennbarkeit des Bythos. Ebenso soll das Wort des Moses: „Niemand wird Gott schauen und leben“4 einen Hinweis auf jenen enthalten.
