1.
Noch andere erzählen Ungeheuerliches. In der Kraft des Bythos existiere ein Urlicht, selig, unvergänglich und unendlich, das sei der Vater von allem und heiße Urmensch. Die aus ihm hervorgehende Ennoia nennen sie seinen Sohn, und dieser Sohn des Menschen sei der zweite Mensch. Unter beiden befinde sich der Heilige Geist, unter dem oberen Geiste aber befänden sich abgesondert die Elemente Wasser, Finsternis, S. 84Abgrund, Chaos, worüber der Geist schwebe1 , den sie das erste Weib nennen. Als später der erste Mensch mit seinem Sohne über die Schönheit des Geistes, d. h. des Weibes, frohlockte und diesen erleuchtete, da zeugte er aus ihm ein unvergängliches Licht, den dritten Menschen, den sie Christus nennen, den Sohn des ersten und zweiten Menschen und des Hl. Geistes, des ersten Weibes. Vater und Sohn also taten sich zusammen mit dem Weibe, das sie auch Mutter der Lebendigen nennen.
Gen. 1,2 ↩
