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Bibliothek der Kirchenväter
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Œuvres Irénée de Lyon (130-202) Contra Haereses Gegen die Häresien (BKV)
Zweites Buch
1. Kapitel: Gott, der einzige Gott

5.

Unter diesen Voraussetzungen müßte jeder Gott mit dem Seinigen zufrieden sein und dürfte sich nicht neugierig um die andern kümmern. Sonst würde er ungerecht und habgierig werden und damit aufhören, Gott zu sein. Jede Schöpfung wird dann ihren Schöpfer verherrlichen, mit ihm zufrieden sein und einen andern nicht anerkennen. Andernfalls würde sie als abtrünnig gerechtesterweise von allen gerichtet werden und die geziemende Strafe empfangen. Denn entweder muß einer sein, der alles umfaßt und in seinem Gebiete alles nach seinem Willen gemacht hat, — oder es gibt viele und unbestimmte Schöpfer und Götter, die sich nach allen Richtungen gegenseitig begrenzen, und alle andern werden von außen wieder von einem andern, und zwar großem umfaßt; und dann muß man bekennen, daß jeder von ihnen in seinem Gebiet gleichsam eingeschlossen verbleibt, sodaß keiner von diesen Gott über alles ist. Wenn also jeder von ihnen im Vergleich zu den übrigen nur einen ganz winzigen Teil beherrscht, dann gebührt keinem mehr das Prädikat allmächtig, und so führt die Spekulation notwendig in den Abgrund der Gottlosigkeit.

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