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Bibliothek der Kirchenväter
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Œuvres Irénée de Lyon (130-202) Contra Haereses Gegen die Häresien (BKV)
Zweites Buch
26. Kapitel: Das Zahlensuchen ist unnütz

2.

Wie denn, wenn jemand, durch solche Versuche etwas aufgeblasen, deshalb, weil der Herr gesagt hat: “Alle Haare eures Hauptes sind gezählt“1 , neugierig erforschen wollte, wieviel Haare ein jeder auf seinem Haupte hat, und welches die Ursache ist, daß dieser soviel, jener aber soviel und nicht alle die gleiche Anzahl haben, so daß er viele tausendmal tausend verschiedene Zahlen fände, weil diese einen großen, jene einen kleinen Kopf haben, diese dichte, jene spärliche, andere wieder fast gar keine Haare haben, und dann, in der Meinung, die Zahl der Haare gefunden zu haben, versuchen wollte, aus dieser die Beweise für die von ihm erdachten Irrlehre herzuleiten? Oder wiederum, wenn jemand, weil es im Evangelium heißt: „Kauft man nicht zwei Spatzen um einen Pfennig, und keiner von ihnen fällt zur Erde ohne den Willen eures Vaters?“2 , nun zählen wollte, wieviel Spatzen täglich in jeder Gegend gefangen werden, und die Ursache erforschen wollte, warum gestern soviel, vorgestern soviel und heute soviel gefangen wurden, und diese Zahl der Spatzen zu seiner Lehre in Beziehung setzen wollte? Würde er sich nicht selbst anführen und die, so ihm anhängen, in große Torheit bringen, zumal die Menschen immer geneigt sind, in derlei Dingen zu glauben, daß sie noch mehr gefunden hätten als ihre Lehrer?


  1. Mt. 10,30 ↩

  2. Ebd. 10,29 ↩

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