4.
Der Demiurg aber, der ja das, was über ihm ist, nicht kennt, wird zwar von seinen Aussprüchen bewegt, achtet sie aber gering, indem er ihre eigentliche Ursache verkennt und bald den Geist mit der diesem eigentümlichen Bewegung, bald auch den Menschen oder auch irgend einen niederen Anstoß dafür ansieht. In dieser Unwissenheit verharrte er bis zur Ankunft des Herrn. Wie der aber kam, hat er alles von ihm erfahren und ist freudig mit allen Kräften ihm entgegengeeilt. Er ist der Hauptmann im Evangelium, der zu dem Heiland sprach: „Auch ich nämlich habe unter meiner Botmäßigkeit Soldaten und Knechte, und wenn ich etwas befehle, so tun sie es“1 . Er wird aber seine Weltregierung bis zur festgesetzten Zeit fortführen, hauptsächlich weil ihm die Kirche am Herzen liegt, dann aber weil er weiß, daß ihm als Kampfpreis bestimmt ist, an den Ort seiner Mutter zu gelangen.
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Mt. 8,9 ↩