6.
Da nun die Zoe den Menschen und die Kirche offenbarte und gebar, so wird sie mit Recht ihr Licht genannt. Dies alles hat der Apostel deutlich angezeigt und auch die zweite Vierheit, die da aus dem Logos und der Zoe, dem Menschen und der Kirche besteht. Aber auch die erste Vierheit tat er kund. Indem er nämlich von dem Heiland spricht und sagt, daß alles außerhalb des Pleroma von ihm gestaltet wurde, lehrt er, der Heiland sei eine Frucht des gesamten Pleroma. Er nannte ihn auch das Licht, das in der Finsternis leuchtete und von ihr nicht begriffen wurde, weil er ja von ihr nicht als der Ordner aller aus dem Leid entstandenen Dinge erkannt wurde. Sohn und Wahrheit und Leben und Fleisch gewordenes Wort nennt er ihn. „Wir haben seine Herrlichkeit gesehen, und es war seine Herrlichkeit, wie die des Eingebornen, die ihm vom Vater verliehen wurde, voll der Gnade und Wahrheit.“ In Wirklichkeit aber heißt es: „Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt, und wir sahen seine Herrlichkeit als die des Eingebornen vom Vater, voll der Gnade und Wahrheit“1 . Genau also offenbarte er die erste Vierheit: den Vater und die Gnade2 , den Eingebornen und die Wahrheit3 . Ebenso hat Johannes von der ersten Achtheit und Mutter aller Äonen gesprochen, denn er nannte den Vater und die Charis, den Eingebornen und die Wahrheit, den Logos und das Leben, den Menschen und die Kirche.