5.
Da also Abraham ein Prophet war und im Geiste den Tag der Ankunft des Herrn sah und die Anordnung seines Leidens, durch welches er und alle gerettet werden sollten, die ähnlich wie er Gott glaubten, so frohlockte er überaus. Also war dem Abraham der Herr nicht unbekannt, dessen Tag er zu sehen wünschte, noch der Vater des Herrn. Denn er hatte es von dem Worte des Herrn gehört und glaubte ihm, und das wurde ihm zur Gerechtigkeit vom Herrn angerechnet. Denn der Glaube an den höchsten Gott rechtfertigt den Menschen, und deswegen sprach er: „Ich will ausstrecken meine Hand zu dem höchsten Gott, der Himmel und Erde gemacht hat“1 . Diese Aussprüche alle wollen jene Irrlehrer wegen eines einzigen Wortes umdrehen, das sie bloß nicht recht verstanden haben.
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Gen. 14,22 ↩