3.
Es ist also ein und derselbe Gott, der den Abraham berief und ihm die Verheißung gab. Das ist aber der Schöpfer, der durch Christus als Lichter in der Welt die herrichtet, die aus den Heiden glauben. „Ihr aber“, spricht er, „seid das Licht der Welt“1 , d.h. wie die Sterne des Himmels. Allen verkündete er mit Recht, daß dieser von niemand erkannt werde als von dem Sohne, und wem immer es der Sohn offenbart hat. Es offenbart aber der Sohn den Vater allen, denen er will, und ohne den guten Willen des Vaters und das Walten des Sohnes erkennt niemand Gott. Deswegen sagte der Herr auch zu seinen Jüngern: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Und niemand kommt zum Vater, denn durch mich. Wenn Ihr mich erkannt hättet, hättet ihr auch freilich meinen Vater erkannt. Und jetzt habt ihr ihn erkannt und gesehen“2 . Somit ist klar, daß er durch den Sohn, d. h. durch das Wort, erkannt wird.