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Bibliothek der Kirchenväter
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Œuvres Irénée de Lyon (130-202) Contra Haereses Gegen die Häresien (BKV)
Viertes Buch
16. Kapitel: Die Bedeutung der alttestamentlichen Vorschriften

2.

Daß aber diese Vorschriften nicht an und für sich den Menschen rechtfertigen, sondern dem Volke nur zum Zeichen gegeben waren, beweist der Umstand, daß Abraham selbst ohne Beschneidung und ohne Beobachtung der Sabbate Gott glaubte, was ihm zur Gerechtigkeit angerechnet wurde1 , und daß er ein Freund Gottes genannt wurde2 . Aber auch Lot ist ohne Beschneidung S. 368aus Sodoma herausgeführt worden, indem er von Gott gerettet wurde. Ebenso empfing Noe, der Gott wohlgefiel, obwohl er unbeschnitten war, die Maße der Welt für die zweite Generation. Aber auch Henoch gefiel unbeschnitten Gott; als Mensch brachte er eine Botschaft an die Engel und wurde hinweggenommen und wird bis auf den heutigen Tag aufbewahrt als Zeuge des gerechten Gerichtes Gottes. Die abtrünnigen Engel fielen zum Gericht auf die Erde hinunter, der wohlgefällige Mensch wurde zum Heil hinweggenommen. Aber auch die übrige Menge der Gerechten vor Abraham und die Patriarchen vor Moses wurden ohne die vorgenannten Vorschriften und ohne das Gesetz des Moses gerechtfertigt. So spricht Moses selber im Deuteronomium zum Volke: „Der Herr, dein Gott, hat einen Bund geschlossen auf Horeb, aber nicht mit euren Vätern schloß der Herr diesen Bund, sondern mit euch“3 .


  1. Ebd. 4,3 ↩

  2. Jak. 2,23 ↩

  3. Dtn. 5,2 f. ↩

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