1.
Die Gaben aber und Weihegeschenke und alle Opfer empfing das Volk unter einem Bilde, wie es dem Moses auf dem Berge ebenderselbe Gott zeigte, dessen Namen auch jetzt in der Kirche unter allen Völkern verherrlicht wird. Diese irdischen, uns betreffenden Anordnungen sind natürlich ein Abbild der himmlischen Dinge und gehen auf denselben Gott zurück. Denn anders konnte er das Bild der geistigen Dinge nicht wiedergeben. Wenn nun aber die überhimmlischen und geistigen Dinge, die für uns unsichtbar und unaussprechlich sind, wiederum ein Typus anderer, himmlischer Dinge und eines anderen Pleroma sein sollen und Gott das Abbild eines anderen Vaters, dann ist das eine ganz irrige, törichte und stumpfsinnige Behauptung. Denn dann müßte man, wie wir schon oftmals gezeigt haben, für die Typen immer andere Typen und für die Abbilder immer andere Urbilder erfinden, und so würde der Geist niemals bei dem einen und wahren Gott haltmachen. So haben sich ihre Gedanken über Gott erhoben, und in ihren Herzen haben sie sich über den Meister verstiegen, wenigstens ihrer Idee nach, in Wahrheit aber sind sie abgewichen von dem wahren Gott.
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