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Werke Irenäus von Lyon (130-202) Contra Haereses Gegen die Häresien (BKV)
Fünftes Buch
8. Kapitel: Die Wirksamkeit des Hl. Geistes im Menschen

2.

Die also das Pfand des Geistes haben, den Lüsten des Fleisches nicht dienen, sondern sich dem Geiste unterwerfen und in allem vernünftig wandeln, die nennt der Apostel mit Recht geistig, weil der Geist Gottes in ihnen wohnt. Unkörperliche Geister aber werden die geistigen Menschen nicht sein, sondern unsere Wesenheit, d. h, die Vereinigung von Seele und Fleisch, vollendet durch die Aufnahme des göttlichen Geistes den geistigen Menschen. Die aber den Rat des Geistes verwerfen, den Lüsten des Fleisches dienen, unvernünftig leben und zügellos sich in ihre Begierden stürzen, da sie keinen Hauch vom göttlichen Geiste besitzen, sondern nach Art der Schweine und Hunde leben, die nennt mit Recht der Apostel fleischlich, da sie nichts anders als Fleischliches kennen. Und die Propheten vergleichen aus ebendemselben Grunde mit den unvernünftigen Tieren diejenigen, welche so unvernünftig wandeln. „Hengste, rasend nach Weibern, sind sie geworden, ein jeder von ihnen wiehert nach der Frau seines Nächsten“1 . Und wiederum: „Der Mensch, da er in Ehre war, ist ähnlich S. 492geworden dem Vieh“2 . Aus eigener Schuld nämlich ist er dem Vieh ähnlich geworden, weil er sich einem unvernünftigen Leben ergeben. Und dementsprechend sagen auch wir von solchen Menschen, daß sie unvernünftiges Vieh und tierisch geworden sind!


  1. Jer. 5,8 ↩

  2. Ps. 48,23 ↩

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